In seiner neuesten Ausgabe kürt das hoch geschätzte Magazin Video den Sony-Beamer VPL-VW550ES zum Testsieger über den Acer V9800. 85 Prozent brachten dem Champ das Testurteil „sehr gut“ – für das Preis/Leistungsverhältnis galt dies ebenfalls.
Schön und gut. Der Acer V9800 wurde mit einer 77-prozentigen Erfüllungsquote mit dem Testurteil „gut“ bedacht, schaffte in Sachen Preis-Leistung allerdings ebenfalls ein „sehr gut“. Was logisch erscheint, wenn man sich vor Augen hält, dass der DLP-Projektor mit Ultra-HD-Auflösung für 5000 Euro (oder weniger!) zu haben ist, während der Sony, der mit reflexiver LCD-Chiptechnologie hochauflösende Bilder zaubert, doppelt so viel kostet.
Ein überaus verlockendes Angebot
Hand aufs Herz und Butter bei die Fische: würden Sie bei ganzen sieben Prozent mehr Bildqualität (88 statt 81) zum Sony für 10.000 Euro greifen? OK. Sie hätten dann auch 3D mit an Bord – aber ob das den gewaltigen „Aufpreis“ rechtfertigt?
Der stellvertretende Video-Chefredakteur Roland Seibt, ein mit allen Wassern gewaschener „alter Hase“, gerät beim Sony ins Schwärmen: „Dies ist die beste HDR-Reproduktion mit erweitertem Farbraum, die wir bislang von einem Beamer gesehen haben. Geräte mit noch besserer HDR-Wiedergabe kosten mehr als 30.000 Euro und sind laserbetrieben“.
„Mit Abstand beste Bildschärfe für 5000 Euro“
Im Prinzip gab es beim Acer aber auch nicht viel zu meckern: „Der V9800 bringt die mit Abstand beste Bildschärfe mit, die es bislang für 5000 Euro gab. Sein mäßiger Schwarzwert und vor allem die harte Bewegungswiedergabe mindern den Heimkinospaß“.
Wer sich für einen der Kandidaten interessiert, sollte sich unbedingt die Mai-Ausgabe des Magazins Video leisten – bessere und ausführlichere Tests mit einem so immensen technischen Aufwand kann ich mir nicht vorstellen. Ein besonderer Service: in einer eigenen Rubrik werden sogar die „Optimalen Einstellungen“ in punkto Bildmodus, Kontrast, Helligkeit, Schärfe und anderer wichtiger Parameter veröffentlicht.
[Quelle: Video]