Es sieht so aus, als käme kein Lautsprecher-Hersteller von Format mehr umhin, kompakte Boxen mit WLAN, Ethernet und allem möglichen Pipapo zu bauen. Selbst, dass sich diese Komponenten schon alleine bauartbedingt stark vom übrigen Portfolio alt-eingesessener Anbieter unterscheiden, wird nicht als Ausrede akzeptiert: wer „mitreden“ will, muss liefern.

Elac stellte jetzt den Discovery Z3 Zone Music Speaker vor. 27,9 Zentimeter breit, 12,7 Zentimeter hoch und 19 Zentimeter tief geht er einen Kompromiss zwischen klassischem Schallwandler und akustischem Tausendsassa ein.

Unverkennbare Ähnlichkeit

Dass er wie die Faust aufs Auge zum Elac Discovery Music Server passt, ist natürlich alles andere als ein Zufall. Egal, wo sie aufgestellt wird, gibt die Box Tracks aus dem privaten Archiv ihres Besitzers wieder oder kooperiert mit Streaming-Diensten. Spotify ist schon „eingebaut“.

Selbstverständlich „kann“ die Elac Discovery Z3 auch Bluetooth und AirPlay und lässt sich unkompliziert in iOS- oder macOS-Setups einbinden. Ein analoger Eingang mit 3,5 mm Buchse ermöglicht zudem den Anschluss von klassischen Quellgeräten ohne Funktechnologie.

Auch passive Membranen

Wo Elac draufsteht, muss auch Elac drin sein. Aus diesem Grund legten die Kieler Konstrukteure großes Augenmerk auf die Wiedergabe-Qualität. Pro Stereo-Kanal kommt ein 10 cm Koaxialtreiber mit 25 Millimeter Hochtonkalotte zu Einsatz. Das reicht zwar nicht für einen Sturm, verursacht aber eine angenehme Brise.

Das System ist aktiv; Hoch- und Tiefmitteltöner werden also jeweils von einer eigenen Endstufe (20/50 Watt) angetrieben. Die beiden Tiefmitteltöner werden von zwei ebenfalls 10 cm großen Passivmembranen auf der Rückseite unterstützt. Verkauft wird das 599 Euro teure System über den Fachhandel.

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