Sie sind ambitionierter Cineast, legen großen Wert auf technische Innovationen und suchen immer noch das optimale Lautsprecher-Set für Ihr Heimkino, das dann ruhig auch fünf bis zehntausend Euro kosten darf? Welche Konfiguration darf es denn bitte sein? 5.1? 5.1.2? 7.2 oder 7.2.4? Wir empfehlen aufgrund bester Empfehlungen in zahlreichen Fachzeitschriften das System Cinema-Ultra von Magnat.
Wer bis vor knapp sechs Monaten meinte, dass Heimkino-Systeme mit der anspruchsvollen THX® Ultra2-Lizenz zwangsläufig groß und sperrig sein müssen, musste sich belehren lassen. Die Lautsprecher-Spezialisten aus Köln verblüfften mit ihrem kompakten und sehr flexiblen Cinema Ultra-System sogar die THX-Prüfingenieure auf der Skywalker Ranch der Regisseuren-Legende George Lucas.
Treiber aus eigenem Haus schafften die Hürden
Da darf ein wenig Eigenlob ruhig sein: „Nur wer die Treiber-Entwicklung im eigenen Hause hat, kann beim Entwerfen neuer Lautsprecher wirklich große Fortschritte machen. Magnat hat sowohl die entsprechende Soft- und Hardware (beispielsweise die Klippel-Diagnostik) als auch das Knowhow der Entwicklungs-Ingenieure. Mit einer völlig neuen Treiber-Generation ist es gelungen, die strengen Vorgaben der THX® Ultra2-Zertifizierung in ein kompakteres System umzusetzen als bislang möglich“, heißt es im Presse-Text.
Im Verbund mit sehr vielseitigen Montageoptionen macht Magnat Hochleistungs-Heimkino sogar wohnraumfreundlich. Für die THX-Prüfer war es eine kleine Sensation, dass die Magnat-Entwickler beim Frontlautsprecher Cinema Ultra LCR 100-THX® ein Abstrahlverhalten umsetzen konnten, welches die Ultra2-Lizenzvergabe für den liegenden wie für den aufrechten Betrieb möglich machte.
Mit tausend Watt in den Tiefton-Keller
Magnat-Ingenieure entwickelten des weiteren einen 32 Zentimeter Langhub-Bass mit ultrasteifer Papiermembran, der nicht nur 18 Hertz Tiefton, sondern auch Pegel bis zu 117 Dezibel bringt – und das bei minimalen Verzerrungen. Unterstützt wird der Tieftöner dabei von zwei Passivmembranen, ebenfalls 32 Zentimeter groß und optisch mit dem Langhuber identisch.
Die eingebaute Class-D Endstufe ist ebenfalls eine Neuentwicklung und leistet in Spitze über 1000 Watt. Um die extremen Druckverhältnisse im Subwoofergehäuse in den Griff zu bekommen, ist der Cinema Ultra Sub 300-THX® vielfach versteift und mit einer 45 Millimeter starken Schallwand aus MDF versehen. Das erklärt die Vibrationsarmut und das hohe Gewicht von 32,5 Kilo.
Was es nicht gibt wird selbst gemacht
Auf dem Weltmarkt, schreibt Magnat, gab es keinen Hochtöner, der die Anforderungen von Magnat und THX® in Bezug auf extreme Bandbreite und vorgegebenes Abstrahlverhalten erfüllt hätte. Also hätten die Kölner Spezialisten den Job übernommen und ein Modell mit in aufwendigen Messreihen und Computersimulationen optimierter Waveguide-Diffusor-Kombination entwickelt. Mit 42 Millimetern Durchmesser ist diese Kalotte im Vergleich zu gängigen 25 Millimeter-Modellen geradezu riesig und aktuell die wohl größte Hochtonkalotte der Welt.
„Weltrekordler“ übernehmen die hohen Frequenzen
Sie ermöglicht den sehr tief liegenden Übergang zum Tiefmitteltöner bei 1.500 Hertz. Und trotz ihrer Größe erreicht sie eine obere Grenzfrequenz von 27.500 Hertz. Im Frontlautsprecher Cinema Ultra 100-THX® arbeitet eine, in den Dipol-Effektlautsprechern Cinema Ultra RD 200-THX® jeweils zwei dieser „Weltrekordler“. Das Cinema-Ultra-Set besteht in der kleinsten 5.1-Ausbaustufe aus einem Subwoofer, zwei Effekt- und drei Front-Lautsprechern. Für größere Ansprüche und Raumgrößen lässt es sich beliebig erweitern.
Passende „Aufsätze“ für immersiven Klangzauber
Um das Cinema-Ultra-System auch für die neuen Wiedergabeverfahren Dolby Atmos und DTS:X verwenden zu können, wurde der Cinema Ultra AEH 400-Atmos entwickelt. Es handelt sich hier um einen Koaxialtreiber mit 13 Zentimeter Tiefmitteltöner plus 25 Millimeter Hochtonkalotte, der äußerlich wie auch von der Bautiefe her perfekt auf einen LCR 100-THX® passt – wo er nach Dolby-Vorgaben auch stehen sollte. Zwei dieser Zusatzlautsprecher sind die Minimalausstattung für die neuen Tonverfahren, vier ermöglichen eine erstklassige Konfiguration.
Für den Fall, dass Heimkino-Fans den AEH 400-Atmos lieber an der Decke als Höhenkanal anbringen wollen, hat er alternativ zum von Dolby vorgeschriebenen, auf Deckenreflexion ausgelegten Frequenzgang eine zweite Frequenzweiche mit linearem Frequenzgang eingebaut. Die kann man einfach per Kippschalter aktivieren. Auch hier gilt also: maximale Flexibilität.
„Stealth-Optik“ verzichtet auf glänzenden Schnickschnack
Die Klangbilder werden als stressfrei, detailreich und selbst bei sehr hohen Pegeln „überragend transparent“ beschrieben. Deshalb klinge mit Cinema Ultra auch Musik im Stereo-Format wirklich gut. „So knackig wie eine kleine PA“, schrieb das Magazin „Video“.
Alle Gehäuse des Cinema Ultra sind in edel-unauffälligen Oberflächen gehalten. „Stealth-Optik“ lautet die firmeninterne Bezeichnung. Ein deutliches Statement: „Die Lautsprecher sollen im Heimkino ja durch besten Klang auffallen – und nicht durch glänzende Oberflächen. Deshalb haben wir reflektierende Flächen vermieden und dabei auch auf die Kleinigkeiten geachtet: selbst unsere Magnat-Metalllogos sind nicht im strahlenden Aluminium-Finish, sondern im dezent gebürsteten Titan-Look gehalten“.