Ach ja – der Caruso! Die etwas älteren Leser erinnern sich bestimmt noch lebhaft an den im Jahre 1873 in Neapel geborenen Opernsänger. Den berühmtesten Tenor der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der anno 1921 allzu früh verstarb. Was hat diese Nachricht in diesem Artikel verloren? Gar nichts.
Aber es passt halt so schön, weil T+A im Jahr 2008 mit dem Modell Caruso ein All-In-One-Gerät präsentierte, das auf audiophile Ansprüche ausgelegt war und bereits Zugang zu Streaming-Quellen bot. Zwölf Jahre später geht jetzt die dritte Generation des Caruso an den Start.
Ein echter Tausendsassa
Der etwa 30 Zentimeter hohe „Würfel“ nutzt alle modernen Musikquellen: Streaming aus dem Netzwerk oder Internet, Spotify Connect und AirPlay, aber auch die klassische CD. DAB+ und UKW Radioempfänger sind genauso verbaut wie ein bi-direktionales Bluetooth-Modul.
Alle Quellen werden über sieben eingebaute Lautsprechersysteme abgespielt. Drei Leistungsverstärker mit hundert Watt Dauerleistung für das Subwoofersystem und jeweils 50 Watt für die Mittel-Hochtoneinheiten wurden direkt an die Lautsprecherchassis gekoppelt und werden von der aktiven Frequenzweiche exakt definiert angesteuert.
Coverart in neuem Glanz
Ein digitaler Signalprozessor ermöglicht verschiedene Klangcharakteristiken. Als erstes T+A Gerät überhaupt nutzt der Caruso die NavigatorOS, ein 7 Zoll HD Touchscreen bringt alle Funktionen der Anlage intuitiv zur Geltung und lässt Coverart in neuem Glanz erstrahlen.
Der Sockel des Caruso kann auf Wunsch beleuchtet werden. Zu diesem Zweck wurde eine LED Lichtleiste in die Bodenplatte integriert. Für das Ambient Lighting stehen verschiedene Farbmodi und die Farben Weiß, Blau, Grün und Rot zur Verfügung, die in ihrer Intensität geregelt werden können.
„Umrüstung“ ist möglich
Die Anschluss- und Vernetzungsvielfalt lässt kaum Wünsche offen: Musik über das Heimnetzwerk oder von Tidal, Deezer und qobuz wird ebenso wiedergegeben, wie die gute alte CD.
Der neue Caruso, der im Januar für 2750 Euro im Handel erhältlich sein wird, kann als „Solist“ auftreten, ist aber ebenso auch zum Zentrum einer hochwertigen HiFi-Anlage aufrüstbar, indem Subwoofer oder zusätzliche Aktivlautsprecher angeschlossen werden.
Mit oder ohne Alexa
Zwei analoge Eingänge stehen bereit, um beispielsweise um einen Plattenspieler mit Phonovorverstärker und eine weitere analoge Quelle anzuschließen. Zudem kann der Caruso mit Amazons Alexa zur Schaltzentrale werden. „Selbstverständlich“ – fügt T+A an -, „lassen sich die Alexa-Funktionen und Mikrofone zum Schutz der Privatsphäre jederzeit abschalten“.