Es gibt so Tage, da könnte ich mich sonstwohin beißen. Kaum meckere ich über Denons Dicksten AV-Receiver, den X7200WA, der zwar mächtig Power, aber halt „nur“ neun Kanäle hat, da trifft mich die Meldung über die sofortige Verfügbarkeit des Denon AVR-X6300H (links im Bild) wie der Blitz aus heiterem Himmel! Ein reinrassiger Elf-Ender mit allen Schikanen zum UVP von 2499 Euro!

Der Musterknabe, der außer den Surround-Formaten Dolby Atmos und DTS:X sogar Auro 3D unterstützt und jeden seiner elf integrierten Verstärkerkanäle mit 205 Watt befeuert, wirkt im Vergleich zur Konkurrenz von Onkyo, Yamaha und Pioneer klein, zierlich und leicht. Tröstlich für mich, dass auch das Magazin video in seiner neuesten Ausgabe über „Denons Vize-Flaggschiff“ schreibt.

Multimediazentralen für das Netzwerk

Dolby Atmos und DTS:X arbeiten mit objektorientiertem Surround-Sound und können Überkopflautsprecher ansteuern, um ultimative immersive 3D-Klangerlebnisse zu erzeugen. Die Konfiguration 7.1.4 ist problemlos realisierbar. Auro 3D wird – wie gehabt – über ein optionales Firmware-Upgrade (149 Euro) unterstützt. Dieses wird Anfang 2017 zu Verfügung stehen. Die integrierte HEOS Technologie macht aus dem AVR-X6300H das Herzstück des kabellosen Multiroom-Netzwerks für das ganze Haus.

In der Preisklasse der üblichen Verdächtigen (3000 Euro) findet man – durchaus auch günstiger – des weiteren den Pioneer SC-LX901, einen stattlichen, ähnlich kräftigen Boliden, dessen Video-Sektion besonders liebevoll gepampert wurde. Ein Videoscaler plus drei verschiedene Superauflösungen leisten ganze Arbeit und möbeln Full-HD-Signale üppig auf 4K-Niveau auf. Natürlich kann auch der Pioneer (bis zu zwei) Nebenräume beschallen und eignet sich hervorragend als Multimedienzentrale. Von video wurde er im Vergleich mit dem Denon AVR-X6300H und dem Onkyo TX-RZ3100 gar zum Testsieger gekürt!

 

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