Man schrieb das Jahr 1966, als der 44-jährige John Bowers  (oben links im Bild) und sein langjähriger Freund Peter Hayward in Worthing, an der Südküste Englands, einen Betrieb mit dem Namen B&W Electronics aus der Taufe hoben.

Das Startkapital, stattliche 10.000 Pfund, hatte eine liebenswürdige ältere Dame – Miss Knight – John Bowers vermacht, da sie so begeistert von den Lautsprechern war, die dieser für sie gebaut hatte. Die Zielsetzung der frischgebackenen Unternehmer wich etwas vom dauerhaft wohl populärsten Konzept „schnell Geld verdienen“ ab.

Ein langwieriges Vorhaben

Mr. Bowers und Mr. Hayward beschlossen, bescheiden zu leben und sämtliche Gewinne sofort wieder in ihre Firma zu investieren. Denn dass ihr primäres Vorhaben, den perfekten Lautsprecher zu entwickeln, kostspielig werden würde, war ihnen bewusst. Als das Modell P1 von Bowers&Wilkins noch im Jahre 1966 auf den Markt kam, begann eine Bilderbuch-Karriere.

Alle Gewinne, die die Box den beiden Gentlemen „einspielte“, wurden von Mr. Bowers dafür verwendet, Kalibrier-Geräte zu kaufen. Ein wohl überlegter Schachzug, denn die Nachfolger des P1 wurden immer besser, ausgewogener, technisch anspruchsvoller und raffinierter.

Etliche Meilensteine

Etliche Meilensteine prägten die Erfolgsgeschichte der britischen Lautsprecher-Manufaktur. Etwa die Box „Nautilus“ aus dem Jahr 1993, bei deren Formgebung man sich von Mutter Natur inspirieren ließ und die quasi das menschliche Innenohr nachbildete. Oder die Nautilus 800 Serie, die 1998 einen technischen Durchbruch einleitete.

Links der neue Continuum-Mitteltöner, rechts die „Ur-Nautilus“ von 1993.

Im vergangenen Jahr feierte die gründlich überarbeitete Serie 700 ein fulminantes Comeback, das nicht nur in der Fachpresse Schlagzeilen machte. Ausgerechnet das Symbol für Dekadenz – aber auch für Reinheit, der Diamant nämlich, war es, der die bodenständigen Gründer von B&W im Streben nach Perfektion einen epochalen Schritt voran gebracht hat.

Der perfekte Werkstoff

Der Edelstein mauserte sich zum perfekten Werkstoff für Hochtöner der Flaggschiffe der 800er Serie Diamond D3. Durch ihn genießen die Lautsprecher dieser Kategorie sowohl in professionellen Aufnahmestudios als auch bei Klang-Enthusiasten schon immer einen hervorragenden Ruf.

Musik, die man bald danach überall hören kann, wird in führenden Aufnahmestudios über Lautsprecher der Serie 800 abgemischt. So z. B. in den Abbey Road Studios in London, in denen die Boxen der B&W Serie 800 die Referenz darstellen.

Vertrauen der Toningenieure

Die Toningenieure vertrauen auf die beispiellose Präzision der Schallwandler, denn sie erfahren tagtäglich, dass das, was sie im Kontrollraum hören, dem Klang des Originals sehr nahe kommt. Auch in der entspannten Atmosphäre zuhause kann man sich von der außergewöhnlichen Güte und Reinheit des B&W-Klangs verzaubern lassen.

Die Lautsprecher der Serie 800 Diamond D3, Serie CM S2 und Serie 600 S2 garantieren sowohl bei Anwendung in professionellen Aufnahmestudios, als auch als HiFi- oder Heimkino-Lautsprecher eine einzigartige Klangqualität.

Wiederbelebung der Serie 700

Als würdige Nachfolger der CM-Modelle setzen die Lautsprecher der neuen Serie 700 die erfolgreiche CM-Tradition fort und glänzen mit klassisch-elegantem Design. Jedoch steckt dank revolutionärer Innovationen aus der 800 Serie Diamond und neuer, für die Serie 700 maßgeschneiderter Technologien, weitaus mehr unter der edlen Hülle.

Die Serie 700 von Bowers & Wilkins bietet eine umfangreiche Auswahl an Modellen, die sich durch die Bank durch eine mitreißende Audio-Performance auszeichnen. Diese Baureihe basiert zum einen auf innovativen Technologien, die zum ersten Mal in die 800 Serie Diamond integriert worden sind.

Der Continuum-Mitteltöner

Zum anderen sind in die Modelle speziell entwickelte Technologien eingeflossen, die erstmals zum Einsatz kommen. Ein Novum in den High End-Modellen der 800 Serie Diamond stellte der revolutionäre Continuum-Mitteltöner dar, mit dem jetzt auch jedes Modell der neuen Serie 700 bestückt ist.

Dieses einzigartige Feature garantiert eine klare und feine Mitteltonwiedergabe, bei der die einzelnen Facetten der Musik, anders als bei herkömmlichen Membranmaterialien, in jedem Detail hörbar werden. Die Klangqualität der neuen Serie 700 profitiert zudem von einer maßgeschneiderten Variante des Aerofoil-Profil-Tieftöners sowie dem optimierten Tweeter-on-Top-Gehäuse der beiden Flaggschiffmodelle.

Brücke zwischen Alu und Diamant

Dieser besteht aus einem massiven, aus dem Vollen gedrehten Aluminiumkörper und wird von Insidern nicht selten despektierlich als „Fahrradlampe“ bezeichnet. Beide Innovationen werden bereits erfolgreich in der 800 Serie Diamond eingesetzt. Zu Neuerungen zählt vor allen Dingen der Carbon Dome-Hochtöner. Er beschert der neuen Serie 700 ein bisher nicht erreichtes Maß an Auflösungsvermögen und Klarheit.

Die Carbon-Kalotte schlägt damit die Brücke zwischen der doppellagigen Aluminiumkalotte der Serie 600 und der Diamantkalotte der 800 Series Diamond. Dank dieser Technologien und zahlreicher Hörsitzungen ist es den besten Ingenieuren der Branche gelungen, eine Lautsprecherserie zu entwickeln, die mit einem Sound in Studioqualität aufwartet.

Lautsprecher und „Zubehör“

Die Serie 700 besteht jetzt aus acht Modellen, von denen zwei mit Tweeter-on-Top-Design glänzen. Zur Boxen-Familie gehören drei Stand-, drei Kompakt- und zwei Centerlautsprecher für Surround-Sound und Heimkino-Setups. Alle Modelle sind in Gloss Black (Schwarz glänzend), Satin White (Satinweiß) und Rosenut (Nussbaum rot) erhältlich.

Die neue Serie 700 von Bowers & Wilkins.

Zudem hat man mit dem DB4S ein neuer Subwoofer eingeführt. Das vierte Modell der DB-Serie von Bowers & Wilkins. Es verfügt im Gegensatz zu den anderen Subwoofern der Serie über ein einziges Chassis und glänzt wie der mit zwei Chassis bestückte DB2D mit innovativen Technologien.

Satte Leistungsreserven

Dazu zählen ein 250-mm-Aerofoil-Basschassis in Frontfire-Konfiguration als auch eine digitale Vorverstärkerschaltung. Die Verstärkerleistung beträgt satte 1000 Watt plus Dynamic EQ sind einfach und bequem vom Smartphone aus zu konfigurieren und perfekt einzustellen.

Fühlen Sie sich vom B&W-Fieber infiziert? Begeben Sie sich bitte in fachhändlerische Behandlung, denn im Elektromarkt um die Ecke werden Sie die legendären britischen Schwallwandler nicht finden. Was schon einmal ein Indiz dafür ist, dass die Prachtstücke nicht zum Schnäppchenpreis über die Rampe bzw. den Ladentisch gehen.

Hier die UVPs – es handelt sich um Stückpreise!

  • B&W 702: 1999 Euro
  • B&W 703: 1499 Euro
  • B&W 704: 1199 Euro
  • B&W 705: 1099 Euro
  • B&W HTM71 Center: 1149 Euro
  • B&W HTM72 Center: 749 Euro
  • B&W DB4S Subwoofer: 1599 Euro

 

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