Aus einem direkten Vergleich von vier OLED-TVs ging der Philips 9002 als klarer Gewinner hervor. Einer Presse-Information von TPVision zufolge, wurde der aufschlussreiche „Shoot-Out“ mit Unterstützung von AV Forums organisiert und fand letzte Woche im Londoner Film Museum statt. Die Jury rekrutierte sich aus 28 Personen.
Das Ergebnis stellte unter anderem eindrucksvoll unter Beweis, dass es sehr wohl sichtbare Unterschiede bei der Bildqualität von OLED-TVs gibt und dass teure Geräte nicht automatisch besser abschneiden. Die Juroren des Vergleichs waren versierte Leser von AV Forums.
Philips, Panasonic, Sony und LG am Start
Im “Blindtest” zeigten sich die Unterschiede in der Qualität der jeweiligen Bildverbesserungstechnologien der vier Flatscreens. Die 55-Zoll-TVs in diesem Vergleich, die über identische OLED-Panels verfügen, waren der Philips 9002, der Panasonic Z952, der Sony A1 und der LG C7.
Bevor sie zur Beurteilung freigegeben wurden, hat man die Geräte maskiert, so dass sich keine Rückschlüsse auf den Hersteller ziehen ließen. Das Redaktionsteam von AV Forums kalibrierte die Fernseher. Während des Vergleichs wurden sechs Videoclips gezeigt, die jeweils zwei Mal von einem Media PC und als Netflix-Stream über eine X-Box S wiedergegeben wurden.
Erster eindeutiger Sieg
Das Ergebnis des Vergleichs der kalibrierten Geräte fiel zugunsten des Philips 9002 mit eindrucksvollen 33 Prozent der Stimmen aus. LG erreichte mit 22 Prozent den zweiten Platz, während 21 Prozent der Stimmen keine Präferenz für eines der Geräte zeigte.
Im Anschluss wurden die UHD-Fernseher – kurzzeitig verborgen hinter einem Vorhang – auf den sogenannten „Vivid“-Modus umgestellt, um die tatsächliche Leistungsfähigkeit der jeweiligen Bildverbesserungstechnologien sichtbar zu machen. Hier ein Video zur Veranstaltung.
Panasonic rückte auf
Den Zuschauern wurden die gleichen sechs Clips zwei Mal vom Media PC und als Netflix-Stream gezeigt, dieses Mal ergänzt um drei HDR-Clips von einem 4K Blu-ray Player. Die Ergebnisse im „Vivid“-Modus fielen nochmals eindeutiger zugunsten des Philips 9002 aus.
68 Prozent der Experten stimmten für den 2499 Euro teuren TV, gefolgt von 14 Prozent für den Kandidaten von Panasonic auf dem zweiten Platz. Nach der Bekanntgabe der Ergebnisse wurden auf Bitten des Teams von AV Forums die selben Clips nochmals im „Movie“-Modus vorgeführt.
Ergebnis: keine Veränderung
Daran anschließend hatten die Zuschauer die Möglichkeit, ihr Votum zu ändern, wovon allerdings kein Gebrauch gemacht wurde. Danny Tack, Director bei Philips TV, kommentiert die Ergebnisse: „Wir haben mit der Hilfe des Teams von AV Forums große Anstrengungen unternommen, um faire Bedingungen für den Vergleich herzustellen.
Im Endeffekt waren wir ein wenig überrascht von den Ergebnissen beim Vergleich mit den kalibrierten Einstellungen. Schlussendlich wird der „Vivid“-Modus von allen Herstellern verwendet, um die Fähigkeiten des Bildprocessings zu zeigen. Und natürlich wussten wir bereits, wie leistungsstark und hochentwickelt unser neuer P5 Prozessor ist, weshalb ich mich auf die Gelegenheit besonders gefreut habe, dies in einem „Blindtest“ zu beweisen.“
Quelle für Konsumenten
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Die Philips P5 Perfect Picture Engine bietet nach Hersteller-Angaben eine rund 50 Prozent höhere Leistung als die bisher leistungsstärkste Philips Bildengine. Sie kombiniert fünf Prozesse und verfügt über die Rechenleistung, um die Datenfülle von Ultra HD und 4K-Bildern zu verarbeiten. Dazu analysiert, verarbeitet und verbessert die P5 jedes der fünf Elemente, die für die Bildqualität maßgeblich sind: Qualität der Bildquelle, Schärfe, Farbe, Kontrast und Bewegung.
[Quelle: TPVision]
Leider auch kein 3D mehr.