Auf den ersten Blick traut man der Panasonic Lumix DMC-LX 15 so viele Superlative gar nicht zu. Das kleine, knapp über zehn Zentimeter breite und sechs Zentimeter hohe und nur 300 Gramm „schwere“ Ding hat mit dem 24 bis 72-Millimeter Zoom von Leica eine echte Spitzenoptik mit variabler Lichtstärke von 1,4 (!) bis 2,8 an Bord und kann 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde drehen. Außerdem ist es möglich, Fotos in 4K aufzunehmen. Mit der Post Focus Funktion werden Serienaufnahmen in 4K Auflösung werden mit 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen, wobei der Fokus bis zu 49 Bereiche mit unterschiedlichen Fokuspunkten durchfährt – von nah zu fern. Danach per Touch den gewünschten Fokusbereich auswählen und als separates Foto speichern. Genial!

Kleine Pause nach 83 JPEG-Fotos

Die Empfindlichkeit des 1,0-Zoll-Sensors reicht von 80 bis 25600 ISO. „Ein Spitzenmodell in der Klasse der Kompaktkameras“, schrieben die Kollegen von dkamera.de, nicht zuletzt auch deshalb, weil die bei der Photokina 2016 vorgestellte Panasonic 10,1 Bilder pro Sekunde schafft. Fotografiert man im JPEG-Format, muss sie erst nach 83 Auslösungen ein kleines Päuschen einlegen. Nahaufnahmen sind im Weitwinkel ab drei Zentimeter Abstand von der Frontlinse möglich. Ein HYBRID O.I.S+ Bildstabilisator reduziert Verwacklungen. Der 13,2 x 8,8mm große MOS-Sensor löst 20 Megapixel auf. Die Fokussierung wird über die Kontrastmessung realisiert, zudem setzt Panasonic auf die Depth-From-Defocus-Technologie. Der Verschluss arbeitet mechanisch zwischen 60 Sekunden und 1/4.000 Sekunde, elektronisch zwischen einer Sekunde und 1/16.000 Sekunde.

Schwenkbares Display, leider kein Sucher

Das Display kann man um bis zu 180 Grad nach oben schwenken, per Touch ist über das 1,04 Millionen Subpixel auflösende LCD auch das Bedienen möglich. Auf einen Sucher haben die Konstrukteure der LX15 leider verzichtet – das kann man als kleines Manko werten, muss aber nicht. Eingebautes WLAN lässt eine kabellose Fernsteuerung zu. Was ich als Fotograf der alten Schule ganz klasse finde, ist der Blendenring am Objektiv, mit dem sich die Lichtstärke des Objektives ganz ohne Gefriemel an winzigen Knöpfchen steuern lässt. Außerdem gibt es einen Zoom-Ring, der die Einstellung des Bildausschnittes meiner Meinung nach stark vereinfacht. Zoom-Wippen (über die die Lumix natürlich auch verfügt), die nie dort „bremsen“, wo man es sich wünscht, sind für mich ein Albtraum.

[Quelle: dkamera.de]

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