Im kommenden Jahr erscheinen mit der Xbox One Scorpio von Microsoft und der PlayStation 4 Neo (könnte auch Ende 2016 erscheinen) von Sony gleich zwei neue Konsolen, die das 4K-Gaming zumindest realistischer werden lassen, was das Konsolensegment anbelangt. Entwickler Matteo Pezzotti von Milestone hat nun erste Kritik geäußert.
Xbox One Scorpio & PlayStation 4 Neo: 4K-Gaming mit Einschränkung
Und zwar in Bezug auf das Konzept hinter den neuen Konsolen, da Sony und Microsoft die Käufer der normalen PlayStation 4 und Xbox One nicht verprellen wollen. Deswegen müssen Entwickler ihre Spiele nicht nur für die neuen Konsolen veröffentlichen, sondern diese auch mit den älteren Konsolen kompatibel machen.
Laut Pezzotti ist dies eine Einschränkung der Entwickler, die die gesamte Entwicklung für die Konsolen limitieren könnte. Zwar seien höhere Auflösungen und bessere Framerates möglich, aufgrund der notwendigen Portierungen für die älteren Modelle seien aber keine großen Sprünge bei der übrigen Gestaltung zu erwarten.
Konsolen laut Experten kurz vor Ende der Existenz
Mit diesem Vorgehen haben sich Sony und Microsoft also wohl keine Freunde unter den Spielentwicklern gemacht. Zudem dürfte die Meinung von Pezzotti weiteres Futter für die Experten sein, die ein baldiges Ende der Konsolen hervorsagen.
Speziell im Vergleich zum PC-Segment sind Konsolen rückständig und mittlerweile nicht einmal mehr so profitabel, dass Hersteller wie Sony oder Microsoft auf diese angewiesen wären. Deshalb würde es einige Experten nicht überraschen, sollte das Konsolensegment mit PlayStation 4 Neo und Xbox One Scorpio ein Ende finden.
[via Gamingbolt]
Ob dann alle früheren Konsolespieler auf den PC umsteigen, steht noch in den Sternen.