Sie hören Musik nur nebenbei? Der Klang ist Ihnen relativ egal? Zwischen Küchenradio und Stereo-Anlage bestehen keine himmelweiten Differenzen? Dann hören Sie an dieser Stelle bitte auf zu lesen! Ist nicht böse gemeint – aber Sie würden sich nur langweilen.

„Süchtige“ Audiophile mögen selbst darüber entscheiden, ob sie neue Begehrlichkeiten wecken wollen oder nicht. Deswegen vorweg die ganz nüchterne Info: Die Technical Audio Devices Laboratories (TAD) haben ihre besten Endstufen entscheidend weiterentwickelt!

Nur vom Feinsten

Die Monoendstufen TAD-M700 und die Stereo-Version TAD-M700S lösen ihre Vorgänger M600 ab und perfektionieren deren Performance mit zahlreichen Neuerungen. Die Preise bewegen sich in gewohnten Gefilden. 90.000 Euro für ein Paar M700 und vergleichsweise günstige 56.000 Euro für die Stereo-Version M700S.

Die M700-Modelle basieren nach Angaben des Herstellers wie ihre Vorgänger auf einer patentierten Schaltung, die mit großem Aufwand letztlich extreme Einfachheit ermögliche: einen extrem geradlinigen Signalweg mit einem Minimum an separaten Verstärkungsstufen und klangschädlichen Korrekturmaßnahmen. Die Spannungsverstärkung benötige nur eine einzige Gain-Stufe, mit entsprechend minimierten Auswirkungen auf das Musiksignal.

Spezial-Anfertigungen

Umgesetzt wird die TAD-Schaltung mit höchstwertigen Bauteilen, die häufig speziell für die Ansprüche des japanischen Unternehmens angefertigt werden mussten. Die beiden 1,4kV-Trafos etwa werden für eine besonders innige Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung Lage um Lage manuell aufgebaut.

An die Stereo-Endstufe M700S (rechts) können zwei Lautsprecher angeschlossen werden. Bei der M700 steht nur ein Terminal zur Verfügung.

Vier Netzteil-Siebkondensatoren mit jeweils 33.000 Mikrofarad Kapazität gibt es laut Pressemitteilung so nur bei TAD, ebenso die nichtmagnetischen Emitter-Widerstände der Endtransistoren und zahlreiche andere Zutaten.

Nahtloser Ersatz möglich

Wichtig für die Anwender der bisherigen M600, zu denen neben audiophilen Musikliebhabern auch zahlreiche prominente Tonstudios gehören: Abstimmung, technische Arbeitsweise und Kompatibilität bleiben grundsätzlich erhalten.

Ein 700er Modell kann also seinen Vorgänger ersetzen und all seine klanglichen Vorteile ausspielen, ohne jedoch die subtile Balance etwa eines Mastering-Abhörsystems zu gefährden.

Alu ersetzt Gusseisen

Die TAD-M700 Endverstärker stellen für jede Halbwelle vom Ein- bis zum Ausgang eine perfekt symmetrische Verarbeitung sicher, mit separaten Netztransformatoren, handselektierten Feldeffekt-Transistoren, absolut spiegelbildlichen Platinen-Layouts und Verdrahtungs-Schemata.

Als mechanische Grundlage für elektronische Höchstleistungen besitzen die TAD-M700 und TAD- M700S Chassis aus massivem Alu-Guss, die gegenüber ihren gusseisernen Vorgängern in der 600er- Serie nicht nur merklich leichter, sondern auch signifikant Resonanz ärmer ausfallen und wegen der besseren Leitfähigkeit des Aluminiums eine noch bessere Schirmwirkung aufweisen.

Gewaltige Leistungsreserven

„Die Formgebung des Chassis wurde überarbeitet, um die strukturelle Festigkeit zu erhöhen und den Schwerpunkt zu senken“, heißt es in der Pressemitteilung.
Detailverbesserungen und vergrößerte Trafos erhöhen die Leistung der TAD-M700 auf 700 Watt pro Kanal an 4 Ohm sowie auf exakt die Hälfte dieses Werts an 8 Ohm Widerstand.

Die Stereoendstufe TAD-M700S produziert 175/350W an 8/4 Ohm bei nahezu identischer klanglicher Abstimmung und eignet sich auch für Bi-Amping-Konzepte sowohl in passiver als auch aktiver Konfiguration.

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