Es ist eher als Empfehlung gedacht, kann aber auch als Warnung bzw. wichtiger Hinweis interpretiert werden. Teufels aktueller Cinebar 11-Subwoofer ist ein Downfiring-Gerät! Das bedeutet, dass der Tieftöner nicht frontal in Richtung Zuhörer strahlt, sondern direkt zum Boden „feuert“.
Ein bewährtes Konzept, das dazu beiträgt, tiefe Frequenzen klanglich homogener zu gestalten, das aber auch das Risiko in sich birgt, dass Menschen, die zum Beispiel in der Wohnung unter Ihnen Ruhe und Entspannung suchen, nach einer gewissen Phase der Toleranz in Richtung Zimmerdecke springen und Ihnen Böses oder biblische Plagen an den Hals wünschen.
Es rumpelt und pumpelt bis 33 Hertz
Downfire kann gewissermaßen zum akustischen Höllenfeuer für Untermieter werden – deshalb lohnt sich gründliches Überlegen vor der Anschaffung des ohne Zweifel hochwertigen, technisch ausgefeilten Produktes. Damit der schmucke zum Cinebar 11 gehörende Kubus noch wohliger rumpelt und pumpelt, wurde sein Innenvolumen erhöht. Dadurch bricht er leistungsbezogene Bestmarken des Vorgängers gleich mehrfach.
Der tiefste Bass reicht hinab bis 33 Hz (vorher waren es 42 Hz). Auch in puncto Schalldruck legt das Gerät noch eine Schippe drauf. Beibehalten wurde die Möglichkeit, den Subwoofer drahtlos zu nutzen und damit mehr Integrations-Optionen zu schaffen. Soll heißen, dass man kein Kabel quer durch das Zimmer verlegen muss, um den Brummtopf dort zu platzieren, wo er am besten klingt.
Sowohl auf der linken, als auch auf der rechten Seite ist der Soundbar mit einem Hochtöner und jeweils drei Mitteltönern ausgestattet worden. Der Klang des schmalen Riegels kommt dem von guten Standboxen der Mittelklasse schon ziemlich nahe, der normale Fernsehton profitiert vom Teufel Cinebar 11 enorm.
Acht Zentimeter passen überall hin
Mit schlanken acht Zentimetern Höhe lässt sich das edel verarbeitete Gerät dezent in jedes Wohnzimmer integrieren, ohne sich optisch zu stark in den Vordergrund zu drängen. Es sticht sozusagen nicht direkt ins Auge, lässt sich – akustisch angenehm – jedoch in kürzester Zeit „erahnen“. Darüberhinaus fällt der Preis von 399 Euro nicht aus dem Rahmen – zurzeit ist der Cinebar 11 sogar noch günstiger zu haben.
Natürlich hat er Bluetooth an Bord und kann Musik kabellos von Smartphone, Tablet oder PC empfangen. Durch die integrierte NFC Technologie (Near Field Communication) wird die Verbindung mit dem jeweiligen Gerät kinderleicht. HDMI-Ein- und Ausgang sorgen für den direkten Draht zum TV.
Dabei unterstützt der Cinebar 11 sowohl HDMI-ARC (Abspielen des Tons vom Fernseher ohne zusätzliches Kabel) sowie HDMI-CEC (Fernsteuerung der Soundbar mit der Fernbedienung des CEC-fähigen Fernsehers). Alternativ kann der Ton auch per optischem Digitalkabel übertragen werden. So lässt sich z.B. die Spielkonsole anschließen.
Klangkulissen in Echtzeit berechnet
Die integrierte Virtual Surround Technologie sorgt für einen passablen Raumklangeindruck, der dem eines „richtigen“ Surround-Sets nahekommt. Vom Flatscreen gelieferte Surround-Signale werden nicht einfach in Stereo gewandelt, sondern – in Echtzeit berechnet – an die acht integrierten Schallwandler verteilt.
Ganz wichtig: HDMI-Kabel nicht vergessen! Wir hätten da sogar einen Geheim-Tipp!
HDMI ARC funktioniert bei der CB-11 nicht lange. Ich hatte nach einem ersten Exemplar noch 3 Austauschgeräte. Alle haben nach einer Zeit von zwischen 1 Woche und mehreren Monaten den Geist der HDMI-Verbindung aufgegeben.
An meinem PHILIPS-Fernseher hatte ich vorher 3 Jahre lang eine DENON-Anlage mit Teufel Lautsprechern per HDMI ARC problemlos laufen.
Drei Austauschgeräte? Das klingt für mich eher nach einem Kabelproblem. Mir selbst ist es passiert, dass ich zwei Sony Blu-ray-Player (BD S6500) zurück schickte, weil das Bild ruckelte, teilweise komplett ausfiel und der Ton stotterte. Da ich mir nicht vorstellen konnte, dass Sony so einen Schrott baut, habe ich beim dritten Anlauf die Beipack-Strippe gegen ein Ultra-HDMI-Kabel ausgetauscht und seitdem läuft alles wie am Schnürchen!
Und ja: es war „unser“ Kabel, das blaue mit den vergoldeten Steckern, für das auf dieser Seite geworben wird. Ich schwöre, dass ich die Wahrheit schreibe und dass diese Antwort nichts mit Werbung in eigener Sache zu tun hat.
@Udo: Ich brauche dann noch mal deine Paypal-Adresse bitte! 😉
Tut mir leid, Chef, kann ich Dir nicht geben.
Denn das würde ja bedeuten, dass ich beim Lob „unserer“ Kabel gelogen hätte und damit automatisch zur Lügen-Presse gehören würde.
Ich habe aber nur die Wahrheit, die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit geschrieben und fürchte als ehemals katholischer bayerischer Knabe die Hölle wie der Teufel.