Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es einige Aspekte, die gegen einen zeitnahen Erfolg der 4K-Technologie sprechen. Unter anderem sind dies die hohen Preise und die noch rar gesäte Verfügbarkeit von 4K-Inhalten. Die aktuellen Probleme der 4K-Hersteller möchte Sharp ausnutzen, genauer gesagt mit seiner Quattron-Technologie, die sich dadurch auszeichnet, dass vier Subpixel ( rot, grün, blau und gelb ) zum Einsatz kommen, während die Konkurrenten auf drei Subpixel (RGB) setzen.
1080p-TV mit Qualität auf 4K-Niveau
Aufgrund der Quattron-Technologie glaubt Sharp daran, das 4K-Bildniveau auch mit einem 1080p-Fernseher bewerkstelligen zu können, indem die 4K-Auflösung simuliert wird. Der große Vorteil laut Sharp ist dabei, dass die geplanten Quattron-Fernseher preislich auf einem Niveau mit den aktuellen High End-Modellen aus dem Full-HD-Sektor liegen sollen. Dementsprechend wären die Sharp-Modelle deutlich günstiger zu haben als vergleichbare Modelle mit 4K-Auflösung.
Laut eigener Aussage ist das Ergebnis der Sharp-Fernseher mit Quattron-Technologie auf jeden Fall auf einem hohen Niveau anzusiedeln. Zwischen den 1080p-Modellen von Sharp und den 4K-Fernsehern soll quasi kein Unterschied zu sehen sein. Ob sich dieser Eindruck jedoch auch bei unabhängigen Testern zeigen wird und Sharp dementsprechend seinen Worten Taten folgen lassen kann, lässt sich im Moment noch nicht sagen.
“For our flagship model next year, we’ll provide consumers with a 4K-like viewing experience on a 1080p TV, and it’ll be available at a price point that’s comparable with our current high-end devices. That’s how confident we are about this technology.”
Release von Sharp-Modellen erst im Jahr 2014
Die ersten Quattron-Modelle mit 4K-ähnlichem Bilderlebnis sollen laut Sharp erst im kommenden Jahr auf dem Markt erscheinen, was den 4K-Herstellern eine Möglichkeit lässt, um ihrerseits neue Erfolge zu feiern. Bis dahin ist allerdings zu erwarten, dass die Preise für Ultra-HD-Fernseher noch ein Stück weiter sinken werden, was Sony, Samsung & Co. durchaus in die Karten spielen dürfte, zumal die ersten „erschwinglichen“ Modelle, worunter sich interessanterweise auch Sharp selbst befindet, so langsam eintrudeln.
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