Die Zahl der verkauften Ultra HD-Fernseher in Deutschland stieg im letzten Jahr auf über eine Million an. Die Zahlen gehen aus dem Consumer Electronic Market Index (CEMIX) hervor, die jetzt von der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik (gfu) veröffentlicht wurden. An den Gesamtverkäufen hatten Ultra HD-Fernseher somit einen Anteil von 14 Prozent. Insgesamt ist der Umsatz im TV-Bereich im Geschäftsjahr 2015 auf 6,9 Millionen verkaufte Geräte gesunken. Damit ist ein Minus von 14,4 Prozent zu verzeichnen. Auch beim Umsatz konnte dieser Rückgang nachvollzogen werden, dieser sank auf vier Milliarden Euro. Insgesamt blieb der Markt für Unterhaltungselektronik mit einem Umsatzvolumen von 27,4 Milliarden Euro nur leicht unter den Zahlen des Vorjahres.
Große Bilddiagonalen weiterhin im Trend
Weiterhin kaufen die Menschen vorwiegend TV-Geräte mit Bilddiagonalen von 37 Zoll und größer. Damit stellen sie mit knapp 3,4 Milliarden Euro und 84 Prozent den größten Umsatzanteil im TV-Geschäft dar.
Auch für das Jahr 2016 erwarte die gfu eine Fortsetzung des Trends. Dies soll vor allem durch die Steigerung der Ultra HD-Geräte passieren. Des Weiteren wird eine Preissteigerung von rund vier Prozent auf 600 Euro beim Durchschnittspreis für TV-Geräte erwartet.
Im Audio-Bereich stellten Soundbars, Bluetooth und Vernetzung die großen Trends dar. Soundbars erzielten eine Umsatzsteigerung von 237 Millionen Euro, also gute 25 Prozent. Bei vernetzten Audio-Home-Systemen liegt der Umsatzzuwachs bei 53 Prozent und stieg auf 309 Millionen Euro an.
Smartphones erzielten die höchsten Umsätze
Auch 2015 wurden die höchsten Umsätze in der Unterhaltungselektronik mit Smartphones erzielt. Es gab einen Stückzahl-Zuwachs von vier Prozent auf 25,1 Millionen, der für ein Umsatzplus von 11,4 Prozent, also insgesamt über 9,8 Milliarden Euro sorgte. In diesem Bereich zieht die gfu in diesem Jahr keinen Anstieg, sie rechnet mit einem gleichbleibenden Trend.
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