Schon vor einiger Zeit äußerten sich die ARD und ZDF zum Thema Ultra HD und erteilten diesem grundsätzlich erst einmal eine Absage. Grund seien die Kosten, die beim Umstieg auf HD TV entstanden seien. So würde sich ein Wechsel auf 4K Ultra HD frühestens ab 2018 finanziell lohnen. Nun haben sich die Öffentlich-Rechtlichen abermals geäußert und blieben bei ihrer Meinung. So würde ein Schwenk auf Ultra HD nicht vor der SD-Abschaltung stattfinden.

ARD & ZDF bleiben bei ursprünglicher Prognose

Viele hatten gedacht, dass sich mit dem Start der ersten 4K Ultra HD Sender eventuell etwas ändern würde, doch dem ist nicht so. Im Rahmen der Vorstellung ihrer Pläne für das neue DVB-T2 HD Angebot auf den Münchner Medientagen äußerten sich ARD und ZDF auch zum Thema Ultra HD. Die Prioritäten der Sender würden vorerst woanders liegen. Zwar wolle man via DVB-T2 endlich in 1080p senden, doch 4K sei kein Thema.

ZDF-Produktionsdirektor Andreas Bereczky erklärte dazu in München: „Solange wir von der SD-Ausstrahlung nicht runterkommen, kann es auch nicht einmal irgendeinen Demo-Kanal geben“. Also erst, wenn die Sender zu 80 bis 90 Prozent in HD genutzt werden, würde man einen Umstieg als realistisch erachten. Bereczky verwies unter anderem auf die hohen Kosten, denn es wären mehrere hundert Millionen nötig, um den Sendebetrieb umzurüsten.

Immerhin kündigte Andreas Bereczky an, dass man über eine Veröffentlichung von UHD-Content für die Mediathek nachdenkt. Konkrete Pläne gäbe es aber noch nicht.

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