Lautsprecher-Systeme, die sich für das Heimkino ebenso gut eignen wie für rein audiophile Genüsse, stellen eine Herausforderung für sämtliche Hersteller dar. Ist beispielsweise THX beim Ansehen von Hollywood-Blockbustern eine feine Sache, stehen entsprechend lizenzierte Boxen beim Umschalten auf Musik vor dem Problem, zwei Welten vereinigen zu müssen.

Donnernder Bass ist prima bei spektakulären Szenen auf der Leinwand, allerdings fehl am Platz bei der Wiedergabe von Sinfonien oder Klavierkonzerten – Sie wissen, was ich meine. Jetzt taucht am Firmament auf einmal die norwegische Manufaktur Arendal Sound auf und behauptet, eine sowohl für Kino als auch für HiFi super-taugliche Lösung parat zu haben: das „Arendal 1723-Set“.

Großes Lob von „Heimkino“

Ein 5.1-Setup, das nicht weniger als 5500 Euro kostet, muss schon gewaltig was auf dem Kasten haben, um in einer Sparte der Unterhaltungselektronik, in der sich eine Vielzahl renommierter Anbieter tummelt, überhaupt wahrgenommen zu werden.

Wer es schafft, vom Magazin Heimkino mit dem Testurteil „überragend“ in die Referenzklasse aufgenommen zu werden, hat es geschafft. Das Fazit eines ausführlichen Artikels in der aktuellen Ausgabe lautet:
„Mit dem 1723-Set hat Arendal ein echtes Highlight für Heimkinofans geliefert. Extrem dynamisch, auf den Punkt spielend und tadellos verarbeitet, ist das Arendal-Set eine echte Empfehlung für ambitionierte Filmfans“.

Direktvertrieb hilft Geld zu sparen

„Preislich profitiert der Arendal-Kunde zudem durch den Direktvertrieb der Produkte ohne Zwischenhändler – der Preis-Leistungs-Faktor der Arendal-Produkte ist daher ebenfalls exzellent. Von wegen: Schon wieder eine neue Lautsprecher-Marke – Arendal hat mit der 1723-Serie eindrucksvoll bewiesen, dass es immer noch ein wenig besser geht“.

Stereo+, ein norwegisches Fachmagazin, spricht von „unverschämt guten“ Lautsprechern. Verfasser Håvard Holmedal schwärmt ebenso von der guten Verarbeitung der in China gefertigten Boxen und betont, dass die von Arendal Sound entwickelten und hervorragend arbeitenden 8-Zoll-Doppeltreiber Gehäuse mit viel Volumen benötigen.

Subwoofer 3 ist ein stattlicher Brummer

Man müsse erst prüfen, ob sie neben den Fernseher oder die Leinwand passen. Die Frontlautsprecher „1723 Monitor“ sind 275 Millimeter breit, 635 Millimeter hoch und 400 Millimeter tief. Der „1723 Center“ kommt mit den Maßen 635 x 275 x 400 Millimeter ebenfalls recht stattlich daher.

Die Rear-Lautsprecher „1723 Surround“ messen 432 x 450 x 216 Millimeter und der „1723 Subwoofer 3“ ist ein stattlicher, 60 Kilo wiegender Klotz (500 x 700 x 609 Millimeter), der zwei gegeneinander arbeitende 350 Millimeter-Tieftöner sowie eine 1000 Watt starke Endstufe beherbergt. Da rappelt es in der Kiste!

„Detailreiches, neutrales Klangbild“

Und wie klingt es? Das Erste, was Herrn Holmedal beeindruckte, war „wie gut das System zusammen passt und die hervorragende Integration der Lautsprecher untereinander“. Die Wiedergabe von Stimmen beschrieb er als natürlich, satt und detailreich, insgesamt sei das Klangbild neutral, mit ausgewogenen Höhen und extrem dynamischen Mitten.

Einen Frevel stellt es für ihn dar, wenn man das Arendal-Set mit „Einsteiger-AV-Receivern“ betreiben will. „Eine Beleidigung für diese Lautsprecher! Wenn man schon einen AVR nimmt, dann bitte ein Top-Modell von Onkyo, Pioneer oder Yamaha. Erst dann beginnt man zu hören, was diese Lautsprecher abliefern können“.

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