Das 4K-Segment hat noch ein riesiges Potential für Wachstum zu bieten, immerhin ist bisher nur ein Bruchteil der TV-Nutzer weltweit auf die Ultra-HD-Technologie umgestiegen. Trotzdem treffen die Contentanbieter bereits jetzt Vorkehrungen für das erwartete Wachstum des 4K-Segments – der britische Pay-TV-Anbieter BSkyB beispielsweise hat mit Project Ethan eine komplette Abteilung abgestellt, um eine Set-Top-Box für die 4K-Wiedergabe zu entwickeln.

Komplett neue Set-Top-Box wahrscheinlich

Hierbei handelt es sich aller Voraussicht nach um eine komplett neue Set-Top-Box, die mit einer 4K-Kompatibilität aufwarten kann – ein softwareseitiges Update der bisherigen Boxen ist dagegen so gut wie ausgeschlossen. Viele Details zur 4K-Set-Top-Box sind bisher nicht bekannt, allerdings soll diese neben der Ultra-HD-Auflösung von 3840×2160 Pixeln auch HEVC unterstützen sowie eine Framerate von 60 fps bieten können.

Darüber hinaus soll BSkyB einen Cloud-Service in Planung haben, der es ermöglichen soll, etwaige Aufnahmen, die mit der Set-Top-Box getätigt wurde, auch über mobile Geräte wie Smartphones, Tablets oder auch Konsolen aufzurufen. Mit diesem Cloud-Dienst und weiteren Entwicklungen im 4K-Bereich möchte sich der Pay-TV-Anbieter BSkyB gegen die digitale Konkurrenz wie Netflix, Hulu, Google Chromecast, Apple TV oder Amazon Instant Video behaupten.

Start von Project Ethan im Jahr 2016

Auch wenn es erst einmal sehr erfreulich klingt, dass BSkyB an einer Set-Top-Box für 4K-Inhalte arbeitet, soll der Start von Project Ethan erst im Jahr 2016 erfolgen. Für BSkyB würde sich ein früherer Release vermutlich nicht lohnen, zumal bislang noch nicht allzu viele 4K-Inhalte zur Verfügung stehen – nichtsdestotrotz hält sich der Pay-TV-Anbieter über Project Ethan die Möglichkeit offen, bei Bedarf schnell zu reagieren und eine 4K-Set-Top-Box auf den Markt zu bringen.

[via hdtvtest]

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