„Die Kunden sind bereit, für Qualität auch etwas mehr Geld zu zahlen und investieren gern in hochwertige, gut ausgestattete Geräte der Consumer Electronics-Industrie“, konstatiert Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics GmbH, Frankfurt. „Diese Trends werden auch 2017 weiter Bestand haben“, ist sich Kamp sicher.

Das Bewusstsein für Qualität ist bei den Kunden auf Rekordniveau seit 1995. So achten aktuell 53 Prozent der Konsumenten laut einer Erhebung der GfK beim Einkaufen vor allem auf die Qualität, bei 47 Prozent hat der Preis Priorität. Im Jahr 2009 war das Verhältnis umgekehrt und 2012 ausgeglichen, danach hat sich der gesteigerte Trend zur Qualität kontinuierlich auf den aktuellen Wert entwickelt.

Große Bilddiagonalen und UHDTV boomen

Im Bereich der Consumer Electronics-Produkte zeigt sich die verstärkte Qualitätsorientierung der Konsumenten beim steigenden Absatz von TV-Geräten mit großen Bilddiagonalen und UHDTV-Ausstattung, steigenden Durchschnittspreisen bei TV-Geräten, Smartphones und Audio-Komponenten. So stieg die Stückzahl der verkauften Fernsehgeräte mit Bilddiagonalen über 55 Zoll (140 cm) im letzten Jahr um 18 Prozent auf rund 1,4 Millionen Stück.

Der Umsatz stieg um 17 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro. 54 Prozent des gesamten Umsatzes mit TV-Geräten entfiel 2016 bereits auf die Königsklasse der UHD-TV-Geräte mit einer Auflösung von acht Millionen Bildpunkten. Im Vorjahr wurden 30 Prozent des Gesamtumsatzes mit UHD-Geräten erzielt.

Fernseher kostet im Schnitt 600 Euro

2016 stiegen die Durchschnittspreise aller verkauften TV-Geräte auf 583 (2015: 579), im letzten Quartal sogar auf 600 Euro. Bei Smartphones und Audio-Komponenten betrug die Steigerung des Durchschnittspreises fünf Prozent auf 412 bzw. 405 Euro.
[Quelle: gfu]

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