LG und Bang & Olufsen haben Vertreter der Presse kurz vor der Eröffnung der IFA am Freitag schonend auf eine Weltpremiere vorbereitet. Der BeoVision Eclipse TV sei das erste Resultat der strategischen Zusammenarbeit beider Unternehmen aus Südkorea und Dänemark.

„Bang & Olufsen und LG sind beide traditionell stark bei Innovation und Fertigungsqualität“, sagte Stefan K. Persson, Executive Vice President von Bang & Olufsen. „Die strategische Partnerschaft beider Unternehmen demonstriert das beiderseitige Streben, kontinuierlich neue Maßstäbe zu setzen, wenn es darum geht, Weltklasse-Design mit Technologie auf dem neuesten Stand zu verschmelzen“.

Leere Tafel am Anfang

Die Zusammenarbeit von LG mit Bang & Olufsen am BeoVision Eclipse TV begann 2016 an einer komplett weißen Zeichentafel. Zwei Teams von Ingenieuren und Designern arbeiteten über einen Abstand von 8000 Kilometern und sieben Zeitzonen zwischen Struer und Seoul intensiv zusammen, um den ersten OLED TV zu entwickeln, der den Namen „Bang & Olufsen“ trägt.

Der BeoVision Eclipse verkörpert nach Hersteller-Angaben „die souveräne Verschmelzung der perfekten Schwarz-Wiedergabe und überlegenen Bildqualität der LG OLED-Technologie mit Bang & Olufsens ausgeklügeltem Sound“. Dieses Modell verkörpere alles, wofür diese Zusammenarbeit stehe und setze neue Maßstäbe für Premium-Fernsehgeräte.

Technische Möglichkeiten und Reichweiten

Lee Sang-woo, Vice President of Business Strategy bei LG Electronics Home Entertainment: „Wir freuen uns darauf, diese Partnerschaft in der Zukunft weiterzuentwickeln.“ Die Kooperation mit LG Electronics stehe am Beginn der Strategie von Bang & Olufsen, technische Möglichkeiten auszuschöpfen und Reichweiten zu vergrößern.

So könne sich das Unternehmen auf seine Kernkompetenzen in Sachen Akustik, Design und Fertigungsqualität konzentrieren. Ein paar konkrete Daten? Das Meisterwerk aus koreanischer und dänischer Fertigung wird in den Größen 55 und 65 Zoll erhältlich sein.

10.000 Euro werden mindestens fällig

Wer nicht mindestens 10.000 Euro für den „Kleinen“ locker machen will, hat keine Chance auf einen B&O-Altar in der guten Stube. Der 65-Zöller wird sich aller Voraussicht nach bei einem UVP von etwa 15.000 Euro einpendeln.

Hat man dann lediglich einen sehr guten LG-OLED im viel gepriesenen B & O-Style erworben? Natürlich nicht – versichern die neuen Blutsbrüder. Das Display soll in der Lage sein, HDR10, HLG und Dolby Vision verarbeiten zu können, die webOS 3.5 Menüoberfläche stelle ein weiteres „Zuckerl“ dar.

Starke Töne aus dem hohen Norden

Der Ton kommt – ganz klar – aus dem hohen Norden. Ein direkt unter dem Flatscreen montiertes 2.1-Soundcenter soll über sechs verbaute Lautsprecher 450 Watt in die Bude pusten. Da Apple Airplay, Google Chromecast, Spotify und Bluetooth „an Bord“ sind, kann man das komplette System auch als eine Art Musicbox nutzen.

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