Das Kundenfeedback zu Soundbars und Sounddecks ist eindeutig: Während bei der einen Hälfte die klassische Aufteilung von Soundbar und Subwoofer sehr gut ankommt, würde die andere Hälfte liebend gerne auf die separate Bassbox, keinesfalls aber auf tiefe Frequenzen verzichten!
Der Hund liegt nicht beim separaten Tieftöner allgemein, sondern bei den Nachbarn im Besonderen begraben. Wer nicht gerade in einem feudalen Eigenheim residiert, kann sich nach der Installation von potenten Subwoofern, die im Front- oder Downfire-Betrieb wüten, auf gleichfalls wütende Anwohner gefasst machen.
Von der Ausdehnung des Basses
Nun ist es aber so, dass klassische Soundbars und Heimkino-Lautsprecher-Sets die Reproduktion tiefer Töne an einen Subwoofer delegieren. Klanglich gibt es nix zu meckern. Es ist allerdings der Bass, der sich am weitesten über den eigentlichen Hörraum hinaus ausdehnt und vom Fußboden übertragen wird.
In Mehrparteienhäusern ist das Risiko, dass sich jemand beschwert, demnach ziemlich groß. Deshalb grübelten die Ingenieure der Firma Teufel intensiv, um jetzt die brandneuen TV-Soundsysteme Cinebar Ultima und Cinedeck vorzustellen.
Solide, doch nicht übertrieben
Beide Systeme bergen Basstreiber direkt im Gehäuse. Mit Frequenzen von „deutlich unter 50 Hz“ bringen sie nach Hersteller-Angaben eine solide, aber nicht übertriebene Bassleistung. Teufel: „Die perfekte Balance für den Einsatz in einer Wohnung“.
„Keine Lautsprecher-Serie verkörpert die Teufel-DNS besser als Ultima“, tönt es von der Spree. „Die neue Cinebar Ultima zum Preis von 699,99 Euro erweitert die Serie um einen TV-Klangriegel. Markante Elemente wie die ikonischen kupferfarbenen Töner und das Holzgehäuse finden sich wieder“.
Dynamore Ultra Technologie
Für kraftvollen, voluminösen Klang sind insgesamt sechs Lautsprecher zuständig. Vier 3,5 Zoll große Breitbänder und zwei ovale Basstreiber (8 x 4 Zoll). Zwei Breitbänder befinden sich an den Seiten, die in Berlin von Teufel entwickelte Dynamore Ultra Technologie zaubert Surround-Klang.
Das große, auch aus der Distanz gut ablesbare Display an der Gerätefront zeigt den aktuellen Eingang und die Lautstärke an und erlaubt die komplette Steuerung in Zusammenspiel mit der Metallfernbedienung. Wer den Schwallwandlern gerne beim Arbeiten zusieht, nimmt einfach die magnetischen Stoffabdeckungen ab.
Direkt unter dem TV
Für Fernseher, die beispielsweise auf einem Sideboard stehen, ist Teufels Cinedeck eine elegante und praktische Lösung, wird es doch direkt unter den TV gestellt und nimmt so keinen zusätzlichen Platz weg.
Bedingt durch die geringe Bauhöhe, kommen mehrere kleine Lautsprecher zum Einsatz: Sieben Breitband-Chassis und zwei nach unten gerichtete 5,25-Zoll-Tieftöner bilden ein überzeugendes Team. Zwei Breitbänder sind in den Geräteseiten verbaut und realisieren den Dynamore Ultra-Surroudsound.
„Tuning“ ist kein Problem…
Die restlichen Fünf strahlen nach vorne ab – je zwei für den linken und rechten Kanal und einer als dedizierter Center für optimale Dialogverständlichkeit. Die Steuerung erfolgt über die Fernbedienung im Zusammenspiel mit dem großen Dot-Matrix-Display. Das Cinedeck ist ab sofort in Schwarz und Weiß zum Preis von 599,99 Euro erhältlich.
Übrigens: Falls es den Besitzer doch mal teuflisch juckt und er nach schierem Bass-Inferno giert, wird er sich über die Ausbaufähigkeit beider Modelle freuen: Der kabellose Anschluss von Rear-Speakern und richtig fetten Subwoofern stellt kein Problem dar.
Daten und Fakten:
- Beide Systeme verfügen über interne Basstreiber und benötigen keinen externen Subwoofer
- Anschlüsse: HDMI mit ARC und HDCP 2.2, Bluetooth, optischer Digitaleingang und Stereo-Cinch
- Dynamore Ultra mit seitwärts abstrahlenden Lautsprechern für einhüllenden Raumklang