Einige von euch, die vor kurzem im Kino waren, haben es vielleicht schon in der Werbung gesehen oder womöglich selbst erlebt: „iSens“. Doch was steckt hinter iSens und den vielversprechenden Bildern, die die Werbung der neuen Kinogeneration schmücken?
„iSens – erlebe Kino grenzenlos“- so lautet das neue Kinoprogramm bzw. das Premium-Konzept der UCI-Kinowelt für alle, die von einem überragenden Bild – und Tonerlebnis nicht genug bekommen können. Das Konzept, auf dessen Komponenten ich gleich zu sprechen komme, hat sich schon in Düsseldorf, Bochum und Hamburg etabliert – am 18. August kommt sogar noch das UCI in Dresden dazu.
Das „iSens“-Konzept besteht aus vier Komponenten
1. Höchste Priorität hat selbstverständlich die gestochen-scharfe Optik
Verantwortlich für das Ultra-HD-Bild ist die Zusammenarbeit von der riesigen iSens-Leindwand und dem NEC3240S-Projektor, der eine Bildwiedergabe bzw. Projektion von 4096 x 2160 Bildpunkten (Ultra HD 4K) ermöglicht. Damit übertrifft iSens den Digitalkino-Standard (2048 x 1080 Bildpunkte) der von der DCI (Digital Cinema Initiatives) für die Kinofilm-Vorführung festgelegt wurde.
2. zu einem perfekten Kinoabend gehört neben dem „Augenschmaus“ was? Richtig, Popcorn! Nein, natürlich ist hier der Ton die korrekte Antwort. iSens verwendet ein einzigartiges 23.1-Ton 3D-Soundsystem, das eine bisher „ungehörte“ räumlich-akustische Wahrnehmung erzeugt. Durch den 23.1-Ton verschmelzen Fiktion und Realität zu einer sinnlichen Einheit. Außerdem ist erstmals eine vertikale Klangebene möglich. Natürlich bietet sich bei einer solchen Geräuschekulisse neben 4k-Filmen auch die Übertragung von Konzerten und anderen Musik-Events an.
3. An Komfort soll es den Gästen des iSens auch nicht mangeln. Luxus-VIP-Sessel sind inklusive. Gerade bei langen Filmen eine Wohltat für das Sitzfleisch!
4. iSens bietet die größtmöglichen Leinwände im Saal. Die Düsseldorfer iSens-Leinwand ist beispielsweise 24 x 10m groß.
Im Laufe des Jahres sollen noch mehr Kinos mit einem „iSens„-Saal ausgestattet werden.
Ich habe keinen Unterschied zu den normalen Kinosälen in Ton und Bild bemerkt. Was nützt einem die beste Technik, wenn die menschlichen Organe sie nicht mehr wahrnehmen können?!
Und die Luxussessel sind ja wohl der größte Schmu!
Die Lehnen viel zu hoch und zu hart, sodass mir während des Films abwechselnd Arme und Hände einschliefen und die Halterung für Getränke viel zu weit unten!
Und vom Sitzen in den Luxussesseln tat mir nach der Filmvorführung das Gesäß weh. Ich hatte auf gut Deutsch einen Holzarsch!
Nun bin ich leider gezwungen, da ich „Man of Steel“ gucken möchte, wieder in einen iSens-Saal zu gehen – obwohl ich damit gar nicht einverstanden bin.
Ich hab mir schon mal ein Kissen bereit gelegt… -.-