4K Ultra HD ist der neue Standard des Home Entertainment“, schreibt Timo Studt von der Social-Media-Agentur Delasocial GmbH. Wer einen preisgünstigen Einstieg in die Technologie der Zukunft wünsche, dem biete sich jetzt eine große Auswahl an Hardware und Filmen.

„Gerade im Weihnachtsgeschäft purzeln die Preise für die notwendigen Player und Fernseher“ – verrät der Herr Senior Account Manager. Für besten Filmgenuss zu Hause benötige man natürlich einen 4K UHD Blu-ray Player, was aber kein Problem darstelle, da man diese Geräte mittlerweile für unter 150 Euro erwerben könne.

„Viele Veröffentlichungen“

Großer Vorteil der neuen „Alleskönner“ sei, dass sie ganz nebenbei das Beste aus Blu-rays und DVDs herauskitzeln. Glücklich dürfe sich schätzen, wer eine Xbox One S sein Eigen nenne. Denn er könne neue UHD-Blu-rays ganz einfach darüber anschauen und benötige keinen weiteren Stromfresser.

Unbedingt notwendig sei jedoch ein UHD-fähiger Fernseher mit HDR-Technologie. Eine zu vernachlässigende Kleinigkeit? Und wie steht´s mit der Software, sprich: den Filmen? „Neben den vielen Blockbustern, die 2017 in den Kinos angelaufen sind, gibt es mittlerweile über 200 Titel als 4K Ultra HD Blu-ray. Auch im kommenden Jahr werden stetig viele neue attraktive Veröffentlichungen dazu kommen“.

„Schärfer, dynamischer und bunter!“

Sie alle zeichneten sich primär durch ein schärferes, dynamischeres, bunteres und authentischeres Filmerlebnis aus. Wer also „Caesar“ im Film „Planet der Affen: Survival“ so beeindruckend wie auf einer Kinoleinwand erleben möchte, sollte jetzt auf die 4K UHD-Technologie umrüsten.

Auch der Animationsfilm ICH EINFACH UNVERBSSERLICH 3 oder die ersten vier HARRY POTTER-Filme böten fantastischen Filmgenuss in 4K Ultra HD. Weitere Informationen sowie eine Liste aller 4K UHD-Filme gibt es hier.

Ein Vorgeschmack auf YouTube

Über den neuen YouTube-Kanal von 4K Ultra HD würden darüber hinaus regelmäßig Videos veröffentlicht, die einen eindrucksvollen Vorgeschmack auf das intensive 4K UHD-Erlebnis bieten. „Insgesamt“, so resümiert Timo Studt, „blickt die Branche auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück: Die Einführung der 4K UHD Blu-ray ist schon jetzt erfolgreicher als die Blu-ray im vergleichbaren Zeitraum“.

Auch nächstes Jahr werde sich seiner Meinung nach 4K Ultra-HD weiter als neuer Standard im Home Entertainment verbreiten. Die Branche rechne mit dreistelligen Umsatzzuwächsen. So so. Das klingt ja alles schön und gut. Aber darf man die Informationen einfach 1:1 übernehmen?

Alles ganz billig?

Mal kurz bei Amazon gestöbert und tatsächlich: dort wird der LG UP970 Ultra HD Blu-ray Player zurzeit für läppische 155 Euro und ein paar Zerquetschte angeboten. Kein schlechtes Gerät und übrigens das Einzige, das die 200 Euro-Grenze nicht deutlich überschreitet. Aber auch nur deshalb, weil der UVP von 299 Euro so drastisch reduziert wurde.

Der Samsung UBD-M8500 kostet 219 Euronen – er steht mit 349 Euro in der „Liste“. Denkt man sich als Konsument „wenn schon, denn schon“, dann werden für einen „vernünftigen“ Player schnell mehr als 400 Euro fällig, vermute ich.

55 Zoll als Mindestgröße

Thema „UHD-Fernseher mit HDR“: Gehen wir mal davon aus, dass der Flatscreen im weitesten Sinne als Heimkino genutzt werden soll, kommen eigentlich nur Geräte ab 55 Zoll (140 Zentimeter) Bildschirmdiagonale infrage.

HDR ist freilich schon längst fast bei allen Herstellern Standard. Wie auch Preise zwischen 800 und 1200 Euro (außer natürlich jetzt, vor dem Fest der Feste, wo man sich in der Tat beinahe täglich von umwerfenden Angeboten geplättet fühlen darf).

Gebremste Euphorie

Allzu „gepampert“ wähne ich mich als Besitzer eines Ultra-HD-Blu-ray Players übrigens nicht. 200 Titel? Gewiss. Wenn man die ganzen Dokus, Natur- und Reisefilme berücksichtigt, dürfte das hinkommen. Jedoch ist es nicht der Fall, dass neues Material aus Hollywood automatisch auch als 4K-Disc auf den Markt kommt. Das stellt zumindest bis jetzt die Ausnahme dar. Außerdem sind die Preise für die Silberlinge in den schwarzen Hüllen ziemlich „saftig“.

Schärfer, dynamischer, bunter und authentischer ist das Bild, das sie erzeugen, meines Erachtens auch nicht immer. Ich weiß, ich lehne mich da jetzt ein bisschen weit aus dem Fenster, aber ich behaupte dennoch, dass auf einem 55-Zöller von der Stange das UHD-Bild vom Billig-Player höchstens um Nuancen besser rüberkommt als normale Blu-ray-Kost.

Keine oder minimale Unterschiede

Tests in Fachzeitschriften wie dem Blu-ray Magazin bestätigen immer wieder, dass „keine oder nur minimale“ Verbesserungen zwischen Blu-ray und UHD-Blu-ray auffällig werden – und wenn, dann auch nur bei der Verwendung von Riesen-TVs oder hochklassigen Beamern in optimal präparierten Räumlichkeiten.

Etablierung eines „neuen Standards“? Ich glaube, dass diesbezüglich die Erwartungen der Branche etwas hochgeschraubt sind, zumal ja noch nicht einmal die Blu-ray die herkömmliche DVD wirklich „überrollt“ bzw. abgelöst hat.

Die Streamer schlafen nicht

Des weiteren stellen Streaming-Dienste wie Netflix, Sky oder Amazon-Prime Video ihren Kunden bei entsprechenden Abos eine permanent wachsende Anzahl von UHD-Filmen und Serien „zur Ansicht“. Da fragen sich bestimmt nicht nur viele junge Leute, ob man überhaupt noch in physische Trägermedien investieren soll?

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