Eine gute und zwei schlechte Nachrichten: NEC stellt gerade auf der ISE 2018 in Amsterdam seinen neuesten 4K-Projektor aus der PX-Serie vor, der nach Angaben seiner „Schöpfer“ über eine einzigartige Bildverarbeitungstechnologie auf Basis des neuesten Scalerchips verfügt.
Schlechte Nachricht: für das Heimkino dürfte der NEC PX1005QL eine Nummer zu groß sein. Gerd Kaiser, seineszeichens Senior Product Line Manager, Large Venue Projectors bei NEC Display Solutions Europe sprach von „niedrigen Anschaffungskosten“ – was bei einer Summe von 26.000 Euro relativ zu sehen ist.
Kinobilder für Präsentationen
Zielgruppe künftiger Käufer seien „Unternehmen jeder Größe und mit unterschiedlichen Budgets, die nach einer Möglichkeit suchen, gestochen scharfe Bilder für Präsentationen oder Videokonferenzen zu liefern. Mit dem NEC PX1005QL profitieren Anwender von den Vorteilen moderner Visualisierung“.
Die Helligkeit von 10.000 ANSI-Lumen ermögliche sehr große, skalierbare Bilder. Die 4K-UHD-Auflösung sorge für Kinobildqualität mit höchster Detail- und Farbgenauigkeit. Die Nachfrage nach großen digitalen Leinwänden in Besprechungsräumen, Bildungseinrichtungen sowie für Digital-Signage-Anwendungen im Einzelhandel und Freizeiteinrichtungen wachse beständig.
Zukunftssichere Konnektivität
NEC habe sein langjähriges Know-how in der Kinoprojektion genutzt, um ein Produkt zu entwickeln, das diesen Anforderungen gerecht wird. Der neue Projektor biete zukunftssichere Konnektivität und Verarbeitung mit zahlreichen Eingängen für 4K-Auflösung. Dazu zählen Quad 3G SDI, zwei DisplayPort- und HDMI-Eingänge sowie ein optionaler Steckplatz für 4K/UHD OPS Slot-in-PCs.
Des weiteren kann die PX-Serie verschiedene 2K Eingänge parallel auf einem 4K Bild anzeigen. Laut Pressemitteilung verfügt der PX1005QL über eine Laserlichtquelle, die hohe Helligkeitswerte bei niedrigen Gesamtbetriebskosten ermöglicht. Er eigne sich für neue Anwendungen auch an großen Projektionsflächen und sei weniger anfällig für Umgebungslicht.
Kein Austausch von Panels und Filtern
Darüber hinaus glänze er mit einem geringen Stromverbrauch, sei wartungsarm und biete eine kontrollierbare Farbleistung über die gesamte Lebensdauer. Ein Austausch von Panels oder optischen Filtern sei nicht erforderlich.
Mit einer Laufzeit von über 20.000 Stunden mache die Laserlichtquelle den Beamer zu einer beeindruckenden, erschwinglichen 4K Lösung für Unternehmen mit großen Veranstaltungsorten bis hin zu Bildungseinrichtungen.
„Keine Sicherheitsvorkehrungen“
Gerd Kaiser: „Anwender kommen in den Genuss bester Bildqualität bei gleichzeitig niedrigen Anschaffungs- und Betriebskosten. Zudem entspricht der neue Projektor den Anforderungen der Laser-Risikogruppe 2. Das bedeutet, dass keine Sicherheitsvorkehrungen erforderlich sind, die einen großen Einfluss auf die Gesamtbetriebskosten hätten.“
Der PX1005QL zeichne sich durch eine flexible 360-Grad-Installation, geometrische Anpassungsmöglichkeiten und Bild-in-Bild-Funktionalität aus. Er verfüge über ein breites Portfolio an Objektiven mit großem Zoombereich und unterstütze Objektive von Drittanbietern. Das ermögliche kundenspezifische Installationen und den einfachen Austausch bisher genutzter Installationsprojektoren.