Mit der Studie „Sportreport“ beleuchtet der Sportfachhandelsverbund Intersport die körperlichen Aktivitäten der Deutschen, ihre Gewohnheiten und ihre Vorlieben. Fokusthema ist der Trend eSports. Die Untersuchung dokumentiert: viele der klassischen Vorurteile gegen eSportler sind nicht haltbar.

Vorurteile? Na, Sie wissen schon: „das ist doch gar kein richtiger Sport“, „das sind doch auch nur so Ballerspiele“ oder „eSportler sind durch die Bank komische Nerds“. Ähnliche Argumente werden seit Jahrzehnten geäußert, wenn es um die Sportart Schach geht.

Jeder Fünfte hat Ahnung

Zurzeit jedoch erlebt eSports einen Hype. Laut Intersport Sportreport hat jeder fünfte Deutsche schon einmal ein eSports-Event im TV oder sogar live verfolgt. Das Interesse wächst. So widmete sich die internationale Sportartikelmesse ISPO in München gar mit einer eigenen Messehalle diesem Trendthema (Bild oben).

„eSports steht dabei nicht in Konkurrenz zu traditionellem Sport“, betont Intersport-Vorstand Mathias Boenke: „eSportler müssen sehr konzentriert, strategisch und schnell agieren und sind gleichzeitig leistungsorientierte Menschen, die nach Erfolg, Ruhm und Anerkennung streben“.

Trainingspläne und Ernährungs-Tipps

Handelt es sich de fakto also doch um echte Sportler, die intensiv trainieren, Teamgeist zeigen und strategische Exzellenz unter Beweis stellen? Laut Sportreport frönen 80 Prozent von ihnen ihrem Hobby wegen der kognitiven Herausforderungen. Für 69 Prozent ist der größte Motivator die Steigerung der geistigen Fitness.

„Die Ergebnisse unterstreichen unseren Ansatz, die eSports-Community bei ihrem körperlichen Ausgleich im traditionellen Sportumfeld zu unterstützen. Sowohl mit dem passenden Equipment als auch mit Tipps, Trainingsplänen und Hinweisen zur richtigen Ernährung“, erklärt Mathias Boenke.

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