Kein TV-Hersteller scheint mehr ohne „Geheimwaffen“ auszukommen. Selbst bei hohen Standards wie OLED oder QLED. Die Niederländer werfen – sehr überspitzt ausgedrückt – das Käsemesser in die Ecke und zaubern Excalibur, das Schwert der Macht, aus dem Hut. Es heißt nur anders: P5 Processing Engine!

Sämtlichen Spitzenmodellen der neuen Philips TV-Range des ersten Halbjahres 2017 wurde es einverleibt. Die P5 Processing Engine bietet 25 Prozent mehr Bildverarbeitungsfunktionen und weitere 25 Prozent Zuwachs bei der Rechenleistung, was nach Adam Riese einem Gesamtleistungs-Steigerung von 50 Prozent gegenüber der bereits bekannten und fabelhaft arbeitenden Perfect Pixel Ultra HD-Engine entspricht.

Drei Prozessoren auf einem Chip

Wie der Hersteller mitteilt, ist es durch eine weitere Integration auf Chipebene gelungen, die bisher drei Rechenprozessoren des Perfect Pixel Ultra HD-Systems auf einem Chip zu konzentrieren. Das führe zu einem schnelleren Datentransfer mit besserem Timing und verbesserter Kontrolle über den gesamten Bildverarbeitungsprozess.

Die P5 bringe außerdem neue Funktionen und weitere Optimierungen in vier von fünf Bereichen der Bildverarbeitung: Qualität der Bildquelle, Schärfe, Farbe und Kontrast. Den fünften Bereich stellt im Philips-Jargon die Bewegungserkennung mit Perfect Motion Processing sowie das Scanning Backlight dar. In diesem Segment erreiche bereits die bisherige Perfect Pixel Ultra HD-Engine eine führende Qualität im Markt.

Stets perfekt korrigierte Daten

Ein anderes Ziel der Weiterentwicklung der Engine war es, das Quellensignal zu optimieren, um stets perfekt korrigierte Daten in das Bildprocessing einfließen lassen zu können. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund von HDR und extrem hellen Displays wichtig.

Ferner besitzt die P5 Engine eine neues, fortschrittliches DNR- sowie Moskito-NR-System, das ein stark erweitertes Rauschreduzierungspotential besitzt, ohne Detailverluste zu riskieren oder schmierende Artefakte zu erzeugen.

Verbesserte Schärfemessung

Das Smart Bit Enhancement System bringt 8-Bit Videos nahezu auf 14-Bit-Präzision in Bildbereichen, in denen Banding-Artefakte auftreten (Helligkeitsverlauf nicht gleichmäßig, sondern in sichtbar abgegrenzten Streifen). Das Resultat sind weichere Abstufungen ohne Detailverluste. Gleichzeitig bietet das System eine verbesserte Analyse der MPEG-Codierqualität.

Beim Thema Schärfeverbesserung arbeitet die P5 Engine mit neuer Detailmessung und einem neuen Detail-Verstärker sowie weiter verbesserter Schärfemessung. Der Detail-Verstärker skaliert jeden Inhalt auf UHD-Niveau und erschafft Bilder mit feineren Linien und mehr Details für eine verbesserte Darstellung der Tiefenstaffelung.

Ganz neu: „Sparkle & Darkel“

Für eine noch feinere Farbverarbeitung verwendet die P5 Engine ein verbessertes Gamut Mapping System. Zudem zeigen sich deutliche Verbesserungen bei der Kontrastdarstellung dank der Integration von Hybrid Log Gamma (HLG) Processing.

HLG ist ein neues, lokales Kontrastverstärkungssystem, das über eine neue „Sparkle & Darkel“ (Erkennung und Reduzierung) verfügt sowie ein verbessertes HDR-Upscaling bietet. Fazit von Philips: Die P5 bietet signifikante Verbesserungen in vielen Bereichen der Bildqualität und erlaubt es, beim Einsatz mit einem OLED wie dem aktuellen Modell Philips 9002 von „Referenzbildqualität“ zu sprechen.

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