Im Bereich der Smartphones ist Samsung der unangefochtene OLED-Marktführer, was sich unter anderem damit erklären lässt, dass Samsung frühzeitig auf die Technologie gebaut hat. Nun muss sich das südkoreanische Unternehmen aber gegen einen Angriff aus China wehren.

OLED-Marktführer Samsung im chinesischen Visier

Und zwar haben die beiden chinesischen Displayhersteller Visionox und BOE massiv in die eigene Infrastruktur investiert, um den Abstand zu Samsung zu verringern. In den kommenden drei Jahren wollen die beiden Unternehmen mindestens zehn große neue Fabriken bauen lassen.

Der Preis pro Fabrik soll sich auf rund 4,5 Milliarden US-Dollar belaufen, was auf jeden Fall erkennen lässt, in welche Richtung es Visionox und BOE gehen lassen möchten. Die Fabriken sind aber nicht nur teuer, sondern auch auf dem neuesten Stand der Technik.

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Visionox hat eine Fabrik in der Hebei-Provinz eröffnet, die mehr als 60 Millionen Smartphone-Displays pro Jahr produzieren kann. Die Kosten für diese Fabrik lagen bei 3,95 Milliarden US-Dollar, finanziert zum Teil aus staatlichen Mitteln.

Aber nicht nur im Bereich der Fabriken haben die beiden chinesischen Hersteller ordentlich investiert, sondern auch zahlreiche Ingenieure an Bord geholt. Ob das reichen wird, um Samsung im Bereich der Smartphone-OLEDs als weltweite Nummer 1 abzulösen, bleibt aber offen.

[Quelle: Nikkei]

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