„Bei Kopfhörern ist aktuell ein klarer Anstieg in der Nachfrage erkennbar. Dieser erhöhte Bedarf ist sicher auf die aktuellen Entwicklungen im Zuge der Corona-Pandemie mit mehr Home-Office und Videokonferenzen zurückzuführen“, konstatiert Hans-Joachim Kamp, der Aufsichtsratsvorsitzende der gfu Consumer & Home Electronics GmbH.

Etwa vier von zehn Berufstätigen in Deutschland arbeiten laut einer aktuellen gfk-Studie derzeit Corona-bedingt teilweise oder sogar ganz vom Home-Office aus. Telefon- und Videokonferenzen haben die klassischen Treffen und Besprechungen am Arbeitsplatz sowie Reisen zu Meetings vielfach abgelöst.

Unentbehrliches Arbeitsinstrument

Neben PCs und weiterem IT-Equipment hat sich „der Kopfhörer“ zu einem fast unentbehrlichen Arbeitsinstrument entwickelt. Schon im vergangenen Jahr dokumentierten spezifische Umsätze ein starkes Wachstum.

Rund 14,5 Millionen Kopfhörer wurden vergangenes Jahr in Deutschland abgesetzt, was einem Mengenwachstum von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Umsätze in Höhe von 932 Millionen Euro wurden erzielt.

Immer mehr hochwertige Modelle

Was lernen wir daraus? Verbraucher kaufen immer mehr hochwertige Kopfhörer! Besonders gefragt sind Modelle, die Musik und Sprache drahtlos via Bluetooth übertragen. Mit einem Umsatzvolumen von 742 Millionen Euro anno 2019 nehmen sie bereits den Löwenanteil des Gesamtmarktes in Anspruch.

Besonders starke Unterkategorie in diesem Feld: Modelle mit Funktion zur aktiven Geräuschunterdrückung (Active Noise Cancelling/ANC). Bei diesen Geräten erfassen Mikrofone die Außengeräusche; anschließend wird elektronisch ein „Gegenschall“ errechnet.

Was stört, bleibt „draußen“

Ergebnis: am Ohr kommen kaum noch Störgeräusche von außen an. Gerade bei der Arbeit im (Heim-) Büro ist das segensreich, denn man wird nicht durch die von Familienmitgliedern, Haustieren oder Haushalts- und Gartengeräten verursachten Störgeräusche abgelenkt.

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