Bei all den Neuerungen in Sachen Ultra-HD-TVs ging bei der Sony Pressekonferenz auf der CES in Las Vegas der neue Kurzdistanzprojektor VPL-VZ1000ES fast unter. Schade, aber irgendwie nachvollziehbar. Im Gegensatz zu den prunkvollen Bildern, welche die nagelneuen OLED TVs aus Nippons Edelschmiede um sich warfen, kam der HDR-kompatible Laserlichtquellenprojektor mit nativer 4K-Auflösung  (4096 x 2160 Pixel) als unscheinbarer schwarzer Klotz ( 925 x 494 x 219 mm) halt eher unscheinbar daher.

2500 Lumen Lichtleistung sofort parat

Zumindest so lange, bis er aktiviert, sprich: eingeschaltet wurde. Schon ab einem Abstand von 15 Zentimetern kann er Bilder mit 254 cm (100 Zoll) Diagonale in 16:9 projizieren. Sozusagen eine Leichtigkeit für den 35 Kilo schweren Kasten. Das Gerät bietet laut Sony 2500 Lumen Farblichtleistung und nutzt ebenso wie die klassischen Sony-Projektoren SXRD-Panels.

Die hauseigene LCOS-Technik (Liquid Crystal on Silicon) – kurz SXRD (Surface X-ray Diffraction) – verhindert, dass LCD-typische „Fliegengitter“ auf der Projektionsfläche entstehen. In Verbindung mit der Laserlicht-Technologie wird für alle HDR-Inhalte ein hoher dynamischer Kontrast erzielt, wodurch das auf Leinwand projizierte Bild selbst aus nächster Nähe gestochen scharf dargestellt wird.

24000 Euro für 35 Kilo

Nach Hersteller-Angaben erreicht das Laserlicht diesen Spitzenwert schneller als herkömmliche Projektorlampen. Schon im April soll Sonys neuer extravaganter Beamer im Handel erhältlich sein. Kosten wird er ungefähr 24000 Euro.

 

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