Subwoofer ist nicht gleich Subwoofer. Wir sprechen hier nicht von den zahllosen kabellosen Tiefton-Ergänzungs-Lautsprechern für Soundbars oder dergleichen, sondern von richtigen, aktiven Bass-Monstern. Und da kommen wir um Yamaha nicht herum!

Zehn Jahre lang gab es das Flaggschiff YST-SW1500 mit ähnlicher Leistung, das deshalb so lange unangefochten an der Sortiments-Spitze blieb, weil es wenig zu meckern und so gut wie nichts zu verbessern gab. Jetzt allerdings entschieden sich die Yamaha-Ingenieure für einen neuen Champion und präsentieren den NS-SW 1000, der mit 41 Kilo ungefähr das gleiche Gewicht wie sein fulminanter Vorgänger auf die Waage bringt.

Vorsicht mit dem Volume!

Leistungsmäßig legt er allerdings noch eine Schippe drauf und glänzt mit satten 1000 Watt, geliefert von einer neu entwickelten MOS-FET-Endstufe. Es empfiehlt sich, den Volume-Regler so vorsichtig wie das Gaspedal eines Porsche-Turbo zu behandeln, um erste Grenzen auszuloten.

Und vielleicht ist eine normale Wohnung „mittendrin“ in einem Wohnblock auch nicht der optimale Platz für das in vornehmen Klavierlack glänzende Prachtstück mit seiner edlen Front aus gebürstetem Aluminium, denn es birgt eine Bestie in sich.

Bassreflex-Öffnung hilft beim „Atmen“

Empfohlen sei, die Übernahmefrequenz auf 80 bis 100 Hz einzustellen und sich lautstärkemäßig vorsichtig dem in den eigenen vier Wänden maximal möglichen Schalldruck zu nähern. Die gründlich überarbeitete und optimierte Bassreflex-Öffnung sollte möglichst nicht verdeckt und in das Innere des Raums ausgerichtet werden.

Sie ermöglicht dem gewaltigen Treiber mit 30 Zentimetern Durchmesser sowie einer mit Kevlar verstärkten Membran zu „atmen“, was sehr wörtlich zu nehmen ist, wenn sich bei Kinofilmen zum Beispiel eine Explosion ereignet, die der NS-SW 1000 mit einem gewaltigen Puster quittiert.

Auch Musik klingt einfach besser

Würde das Ding nur Spektakel und Krach machen, wäre es nicht von Yamaha. Denn in dieser japanischen Edelschmiede wird stets auch auf höchste Musikalität der Produkte geachtet, so dass selbst der Sumo-Subwoofer die Wiedergabe von Audioquellen aller Art bereichert, aber keinesfalls verfälscht oder stört.

Erhältlich ist der außergewöhnliche „Brummtopf“ in schwarz oder weiß zum UVP von 1599 Euro. Auf keinen Fall darf man vergessen, ein spezielles, den spezifischen Anforderungen „gewachsenes“ Subwoofer-Kabel zu verwenden. Wir hätten da was auf Lager.

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