Der 4K-Markt ist im Moment durchaus dominant, allerdings werden auch weiterhin noch viele TVs mit 1080p- oder gar 720p-Auflösung verkauft. Jetzt schon über eine mögliche Entwicklung auf dem 8K-Markt zu sprechen, erscheint deshalb irgendwie surreal, dennoch ist 8K in diesen Tag vermehrt ein Thema.

Samsung und NHK bauen auf 8K-Technik

Zunächst einmal deshalb, weil Samsung zur IFA 2018 in Berlin die ersten 8K-QLED-Fernseher präsentieren soll, die quasi direkt auf den Markt kommen werden. Damit wird es in vielen Märkten erstmals die Chance geben, einen 8K-TV zu kaufen, der nicht gefühlt so teuer ist wie eine Eigentumswohnung.

Darüber hinaus hat NHK, die größte japanische Sendeanstalt, mitgeteilt, dass ab dem 01. Dezember 2018 ein erster 8K-Sender an den Start gehen wird. Dementsprechend ergibt es durchaus Sinn, einmal etwas mehr auf den 8K-Markt zu blicken und dessen Situation zu erfassen.

Der 8K-Markt wird noch Jahre brauchen

Auch wenn nun die ersten 8K-Fernseher auf den Markt kommen und der weltweit erste 8K-Sender vor dem Start steht, bedeutet dies nicht, dass die 8K-Ära kurz bevorsteht. Vielmehr erleben wir gerade erst einmal den zaghaften Beginn einer Entwicklung, die sich über mehrere Jahre ziehen wird – ähnlich wie beim 4K-Markt.

So gibt es im Moment quasi noch keinen 8K-Content, der die Anschaffung eines vermutlich sündhaft teuren 8K-Modells rechtfertigen würde. Ferner fehlt es an der Bandbreite vieler Internetnutzer, um an etwas wie 8K-Streaming zu denken.

Selbst für das 4K-Streaming sind die meisten Leitungen in Deutschland nicht ausreichend, wenn man höchste Qualität wünscht. Ohne entsprechende Investitionen in die 8K-Infrastruktur wird es also nicht funktionieren, und diese sind bisher noch nicht auf breiter Basis abzusehen. Bis dahin dürfte die 8K-Technik nur eine Randerscheinung bleiben.

[Quelle: TV Technology]

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