Der 4K-Markt kommt gerade ordentlich in Schwung, für die kommenden Jahre wird mit einem größeren Wachstum gerechnet, sodass die 4K-Sparte ab absehbare Zeit die meisten TV-Modelle ausmachen sollte, die weltweit verkauft werden. Mit 8K steht der designierte Nachfolger aber schon Gewehr bei Fuß.

Netflix: Mehr Pixel nicht mehr nötig

Einer der größten Antreiber des 4K-Marktes, Netflix mit seinen Eigenproduktionen, wird aber nicht derjenige sein, der vorerst auf mehr Pixel setzt. Wie Netflix-CFO Neil Hunt in einem Interview mitgeteilt hat, seien mehr Pixel erst einmal nicht nötig, um eine bessere Qualität zu erreichen.

Denn mehr Pixel sind selbst für Experten kein Gradmesser für noch mehr Qualität, zumal das menschliche Auge nur so und so viele Pixel verarbeiten kann (je nach Abstand). Statt mehr Pixel will Netflix aus diesem Grund zunächst auf High Dynamic Range Images setzen.

HDR-Kameras bei Netflix im Einsatz

Die HDR-Methode ist unter anderem aus dem ersten Film der Hobbit-Trilogie bekannt und bedeutet erst einmal, dass stärkere Kontrastverhältnisse dargestellt werden können. Dadurch sind realistischere Bilder möglich, zudem wird die Bildqualität deutlich aufgewertet.

Statt der bisherigen 8 Bit bietet HDR zwischen 12 und 14 Bit in puncto Helligkeitsspektrum, was einen gravierenden Unterschied bedeutet. Ab sofort wird Netflix seine eigenen Inhalte mit HDR-Kameras aufzeichnen und diese noch einmal als mastered verarbeiten. Die Resultate sollen schon 2016 zu sehen sein.

[via bgr.com]

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