Mit der Note 1,4 bei testsieger.de geadelt und nach Hersteller-Angaben sogar „preisgekrönt“, ist der Harman Kardon Soundbar Sabre SB 35 zum UVP von 1200 Euro gewiss kein Schnäppchen und schon gar keine graue Maus. Das Design könnte durchaus von kreativen Norwegern stammen, die sonst für Bang & Olufsen kreieren. Ein Glück auch, dass man in der Elektrowelt so viele verführerische Angebote findet. „Harman Kardon ist es gelungen, selbst zu definieren, was ein Home-Entertainment-System an modernen Formen, Funktionen und Design bieten sollte“, steht in der Presse-Meldung.
Mit der ultra-dünnen, 32-mm-Soundbar mit Aluminium-Finish und dem kompakten Subwoofer lässt der SABRE SB 35 klobige 08/15-Lautsprecherleisten, die man unauffällig unter dem Flatscreen platziert, in der Tat etwas alt und gewöhnlich aussehen. Mit drei HDMI-Eingängen und einem optischen Digitaleingang für den direkten Anschluss eines Blu-ray oder DVD-Spielers an der Rückseite des Gerätes bleiben keine Wünsche offen. „Out“ geht es selbstverständlich auch über HDMI. Die acht Lautsprecher im Gehäuse werden zur Hälfte mit jeweils 20 Watt „befeuert“, der Rest muss sich mit jeweils 15 Watt begnügen, was aber keinerlei „Mangelerscheinungen“ im Klangbild hervorruft.
Schnelle Installation, kabelloser Sub
Speziell entwickelte Harman Kardon-Treiber, die auf Perfektion und maximale Rechenleistung abgestimmt sind, liefern zum noblen Look das maßgeschneiderte, opulente Klang-Kostüm. Der 3D Virtual Speaker Surround-Sound ist freilich ein Kompromiss, aber ein tragbarer. Das Gerät lässt sich schnell und einfach über HDMI installieren und beeindruckt mit voluminösen Klangkulissen. Es ist auch für die Wandmontage geeignet. Musik kann über Bluetooth von einem Mobiltelefon oder Tablet-PC gestreamt werden.
Was die Beschreibung des kabellosen und ebenfalls sehr kompakten Subwoofers angeht, geraten die Werbetexter in schwülstiges Schwelgen: „Für das Maximum an Heimkino-Ergebnis benötigst du das die Erde umwälzende Trommeln des aktiven Subwoofers als Ergänzung zur Klarheit der hohen und mittleren Klangbereiche für ein umfassendes Musikerlebnis“. Wenn man jetzt bloß noch wüsste, von wem der Soundbar preisgekrönt wurde…
[Presse-Meldung]
Bang & Olufsen ist aus Dänemark.
Da kann ich Ihnen nur vollumfänglich recht geben. Sorry. Mein ehemaliger Geografie-Lehrer ist schuld!