LG Electronics erweitert sein Angebot leistungsstarker Projektoren um ein neues Flaggschiff: Der HU80KS ist der erste 4K-UHD-Projektor von LG. Er kassierte bereits Vorschuss-Lorbeer, als er mit dem „CES Best of Innovation Award“ ausgezeichnet wurde.
Apropos Kassieren: 2699 Euro sollen dem begierigen Käufer abgezwackt werden, wenn der brandneue Musterknabe Ende April in den Handel kommt. „Musterknabe“ deshalb, weil die Ingenieure vor der nicht leichten Aufgabe standen, einen Premium-Projektor zu konstruieren, der halb so groß wie andere 4K-Beamer ist, jedoch keine Kompromisse bei der Darstellungsqualität eingehen darf und dennoch günstig sein muss.
Das flexible Heimkino
Müheloser Transport sollte ebenfalls kein Problem darstellen, damit der glückliche Besitzer jeden Raum im Handumdrehen zum Heimkino umfunktionieren kann. Bei hochauflösenden Inhalten über Streaming-Dienste, UHD-Blu-ray-Player oder Konsolen spielt der vielseitige LG Neuzugang nach Herstellerangaben seine Stärken aus.
Mit einer Bilddiagonale von bis zu 150 Zoll und nicht weniger als 2500 Lumen Helligkeit kommen „Big Pictures“ in jedes Heim. Darüber hinaus unterstützt der Beamer HDR- Inhalte (HDR 10). Die I-shaped-Engine des Gerätes macht ein paar „Kunststücke“ möglich.
Im Stehen oder hängend
Egal, ob der HU80KS auf dem Boden steht, an der Wand befestigt wird oder von der Decke hängt: das Bild stimmt! Deswegen ist es im Prinzip auch gar nicht nötig, den Projektor fest zu installieren. Mit seinem Tragegriff und der automatischen Kabel-Aufroll-Funktion ist es ein Leichtes, dem Heimkino sozusagen Beine zu machen.
Seine Abdeckung schützt den Projektor vor Staub und dient zugleich als Spiegel für die Wandprojektion. Zwei eingebaute 7-Watt- Lautsprecher sorgen für eher karge Klangkulissen, falls keine externe Soundanlage bereit steht.
Smartes System
An Wiedergabe-Inhalten mangelt es nicht, denn der LG 4K-UHD-Projektor nutzt das vielseitige webOS 3.5 Smart-TV-Betriebssystem und kann somit auf die beliebtesten Streamingdienste zugreifen. Die Anschlussvielfalt des Gerätes überzeugt ebenfalls: USB, Ethernet und HDMI sind an Bord und drahtlose Geräte wie Mäuse oder Tastaturen können ebenfalls verbunden werden.
Man Udo, hört doch mal auf ständig die Pressetexte der Industrie hier nachzuplappern, das will doch keiner lesen. Was ich dagegen lesen will, ist zB ob das Teil einen DLP Chip (gehe mal davon aus, dass es DLP ist, denn praktisch alle neuen UHD Beamer kommen mit DLP Technik von TI) mit nativer UHD Aulösung hat oder mit nach Pseudo-Pixelshift Technik arbeitet?
Bei einem so günstigen Preis kann man wohl kaum davon ausgehen, dass es sich um einen Beamer mit nativer UHD-Auflösung handelt. Das Leben ist kein Ponyhof. Was unter „Pseudo-Pixelshift Technik“ zu verstehen ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Ohne den Zusatz „Pseudo“ wird die Sache dann schon klarer und da es bis dato wenig bis gar keine Einwände gegen für das menschliche Auge nicht wahrnehmbare Pixel-Verschiebungen gibt, finde ich es überflüssig, die Leser explizit zu langweilen.
Höchstwahrscheinlich wird ein DLP-Chip an Bord sein. Da sich der Hersteller diesbezüglich aber bedeckt hält und ich als Medienvertreter nur spekulieren könnte, „plappere“ ich lieber die Pressetexte der Industrie nach, denn das scheint mir seriöser zu sein. Außerdem wird die „ganze Wahrheit“ über den 4K-Henkelmann wohl erst ans Licht kommen, wenn das Gerät in Deutschland verfügbar ist.