Mit einer durchaus vielversprechenden Idee will man bei dem Satellitenbetreiber SES nun den Durchbruch der Ultra-HD-Services vorantreiben. Der Satellitenbetreiber, der uns aufgrund der Aussage von Geschäftsführer Romain Bausch bereits auf dem Branchengipfel Washington Satellite 2013 positiv aufgefallen ist, gibt nun Providern und Programmveranstaltungen die Gelegenheit, ihr 4K-Material über einen SES-Satelliten zu testen.
Mit der Initiative „SES Ultra HD Experience“ können ab sofort alle Content-Producer ihr 4K-Bildmaterial auf der Website www.ses.com/ultrahd-experience einreichen.
Dies ist laut Norbert Hoelzle, Senior Vice President Commercial Europe von SES, ein bedeutsamer und vor allem essentieller Schritt in Richtung 4K-Fernsehen, da die Ära von Ultra HD ohne entsprechenden Content nicht stattfinden würde.
Bis allerdings ein breit gefächertes Ultra-HD-Angebot verfügbar sein wird, werden noch einige Jahre ins Land ziehen. Ausschlaggebend für die schnelle Kontribution der Inhalte ist zudem die Einführung des neuen H.265/HEVC-Codecs, der dafür sorgt, dass die erforderliche Bandbreite im Gegensatz zum Vorgängerverfahren H.264 ohne Qualitätsverlust halbiert wird, sodass unter anderem die immer mehr kommenden 4K-Filme noch platzsparender gestreamt und gespeichert werden können.
Wir sind gespannt auf die ersten Einsendungen, die dann hoffentlich auch recht bald den SES-eigenen 4K-Demokanal erreichen werden. Zu einem der ersten Interessenten dürfte vor allem der Pay-TV-Anbieter Sky gehören, der schon seit einiger Zeit erste Sendungen und Events in Ultra HD produziert.
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