Noch nie wurde so viel geknipst und fotografiert wie heutzutage. Man denke nur an die Selfie-Epidemie. Smartphones machen es weitgehend überflüssig, große Kameras mit zu schleppen, selbst kleine „smarte“ Foto-Apparate liefern tolle Bilder, die man sich dann natürlich gleich auf dem Display anschaut, versendet oder teilt.
Wenn jetzt ausgerechnet Canon mit einer neuen Studie daher kommt und behauptet, dass es beim Betrachten von gedruckten Erinnerungsfotos zu einer positiven emotionalen Reaktion kommt, wird man erst einmal misstrauisch. Klar, oder? Die bauen ja schließlich jede Menge Drucker und Kameras in allen Preisklassen!
Ist ein Abzug lebendiger?
Ist die Behauptung “gedruckte Fotos lassen liebgewonnene Erinnerungen lebendig werden“ so zu verstehen, dass den meisten Menschen, die das Display dem Papierabzug vorziehen, etwas entgeht? Einer von Canon durchgeführten Umfrage zufolge stimmten über 69 Prozent der Deutschen damit überein, dass ein gedrucktes Bild die Erinnerung stärker im Bewusstsein verankert und die damit verbundenen Geschichten so länger emotional erlebbar bleiben.
75 Prozent der Studienteilnehmer in Deutschland haben angegeben, dass das Betrachten von ausgedruckten Fotos sie „glücklicher“ macht. Das Forschungsergebnis basiert auf einer repräsentativen Umfrage unter 1000 erwachsenen Probanden in Deutschland.
Kraftvolle Emotionen
Bilder auszudrucken und sich dabei an die erlebten Geschichten zu erinnern, setze kraftvolle Emotionen frei. Die Umfrage zeigt, dass 13 Prozent der Befragten sich emotional so stark von ihren Erinnerungen haben berühren lassen, dass sie beim Betrachten bestimmter Bilder buchstäblich „zu Tränen gerührt“ waren.
Die Studie ergab weiterhin, dass in Sachsen mehr Fotos gemacht werden als in jeder anderen Region Deutschlands. 23 Prozent der Befragten nahmen dort mehr als 50 Bilder pro Woche auf. 68 Prozent der Bundesdeutschen stimmen zudem darin überein, dass die ganz besonderen Momente manchmal genau dann passieren, wenn man es am wenigsten erwartet und dass man daher Fotos auch spontan ausdrucken möchte, um eben diese Momente einzufangen und zu konservieren.
Nur wenige tun „es“
Trotz der nachgewiesenen Vorteile können sich aber lediglich zwölf Prozent der Befragten daran erinnern, in den letzten sechs Monaten ein Foto gedruckt zu haben. 69 Prozent der Deutschen räumen ein, dass ihre Bilder eher auf dem Handy, der Kamera oder den sozialen Medien abliegen, statt in den Druck zu gehen.
Entsprechend der Umfrage werden Drucker am häufigsten für „praktische Anwendungen“ eingesetzt: etwa zum Druck einer Versicherungspolice oder eines Mietvertrags (63 Prozent), eines Versandaufklebers (27 Prozent) oder einer Bahnfahrkarte (22 Prozent).
Kleiner Tipp zum Schluss
Keinesfalls zufällig erwähnt Canon abschließend, dass sich mit tragbaren Druckern mit WLAN-Konnektivität wie etwa dem Canon SELPHY CP1300 in nur wenigen Sekunden Fotos direkt vom Handy oder der Kamera an den Drucker senden und in sehr guter Qualität mit einer breiten Palette von Layout- und Shuffle-Optionen ausdrucken lassen.