Oha! Canton langt ganz schön hin! Ein Paar der 2-Wege Kompaktlautsprecher AR-400 kostet 698 Euro. Kompaktbox ist eigentlich der falsche Ausdruck, denn die in schwarz oder weiß erhältlichen Schallwandler geben sich durch ihre eigenwillige Bauart für Kenner sehr schnell als „Hi-Firing-Module“ – auch „Dolby Atmos Enabled Speaker“ genannt – zu erkennen.
Um immersive Klangkulissen zu schaffen, legt man sie einfach auf vorhandene Standboxen, von wo aus sie dann sozusagen „über Bande“ (die Zimmerdecke) spielen und den Zuhörer mit verblüffend räumlichen Effekten überraschen.
Wand-Montage ist kein Problem
Man kann die edlen Lautsprecher in hochwertigen, für Canton typischen lackierten Gehäusen aber auch an der Wand montieren und somit als Stereo- oder Effektboxen einsetzen. Dank integrierter Halterung stellt so eine „Aufstellung“ kein Problem dar.
Versilberte Schraubklemmen mit einer Aufnahme für Kabelquerschnitte bis zu 10 Millimetern sorgen für souveräne Leitfähigkeit und langzeitstabilen Kontakt. Die robusten und akustisch neutralen Stoffabdeckungen verwehren auf Wunsch den direkten Blick auf die Technik. Die Nenn-/Musikbelastbarkeit liegt bei 60/100 Watt.
Onkyo-Set kann sich auch hören lassen
Zu teuer? Ich hätte da noch einen Geheim-Tipp: auch die Lautsprecher SKH-410 von Onkyo werden an die Höhenkanäle von Dolby Atmos-kompatiblen AV-Receivern angeschlossen und können wie die Canton-Modelle auf Frontlautsprechern platziert oder an der Wand montiert werden. Die im Vergleich zu Canton relativ kleinen schwarzen Gehäuse beherbergen für Dolby Atmos zertifizierte Filter.
Der nach oben abstrahlende Vollbereichstreiber (übrigens ebenfalls belastbar bis 100 Watt) reflektiert objektbezogene Geräuschquellen wie Vogelgezwitscher oder Flugzeuge von der Raumdecke. Die aus robustem Holz gefertigten Lautsprechergehäuse sind mit hochwertigem Vinyl beschichtet und werden samt Lautsprecherkabeln und schwingungsdämpfenden Gummifüßen geliefert, die Lautsprecher und Möbel schützen sollen.
Onkyo hatte sich einen UVP von 139 Euro pro Paar vorgestellt – inzwischen geht es aber auch billiger! Der Schreiber dieser Zeilen hat die kleinen Schwarzen an einem echten Dickschiff von Onkyo-Receiver angeschlossen und wundert sich immer wieder über deren „Zauberkünste“ und die enorme Pegelfestigkeit.
Das kann ich nur bestätigen, habe die Onkyo schon 2 Jahre im Einsatz und bin begeistert.
Ich kann das auch bestätigen – in meinem Heimkino sind die beiden Onkyos auch untergekommen – den wahren Effekt merkt man erst dann, wenn man sie mal testweise abstöpselt – da merkt man erst mal was die ausmachen. Habe sie auch auf meiner Homepage http://www.heimkino-atmos.de empfohlen und würde sie jederzeit wieder kaufen.
Kennt jemand die Canton AR-400 im Vergleich zu Klipsch RP-140SA?
Ich habe mein Surround-Set mit Canton GLE Lautsprechern aufgebaut und da Canton damals noch keine Dolby Atmos Enabled Lausprecher im Programm hatte, habe ich mich damals für die Klipsch entschieden.
Jetzt frage ich mich, ob ein Austausch lohnen würde oder eher nicht. Die Klipsch hatten und haben ja auch ihren Preis.