Es werden zwar immer mehr Fotos gemacht – aber mehrheitlich nicht mit Digitalkameras, sondern mit Smartphones. Entsprechend hat sich auch der Absatz digitaler Fotoapparate seit 2014 halbiert. Die oben stehende Grafik von Statista verdeutlicht die negative Entwicklung.

Der Umsatz mit Digitalkameras in Deutschland ist in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2014 wurden noch etwa 1,3 Milliarden Euro umgesetzt, 2019 waren es mit 871 Millionen Euro rund ein Drittel weniger.

Olympus warf das Handtuch

Der Negativtrend in der Branche veranlasste Kamera-Hersteller Olympus nun, nach 84 Jahren aus dem Geschäft auszusteigen. Das japanische Unternehmen hatte 2018 nur noch einen weltweiten Marktanteil von 2,8 Prozent und konnte schon längst nicht mehr mit den Branchengrößen Canon, Nikon und Sony mithalten.

Olympus will sich jetzt wieder mehr auf das ursprüngliche Kerngeschäft Mikroskope und Bildtechnologien im medizinischen Bereich fokussieren. Zudem sollen weiterhin Kamera-Komponenten produziert werden.

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