Wie jetzt bekannt wurde, kam es am gestrigen Montag zu einem Gas-Unfall in einer Fabrik des Herstellers LG Electronis. Bei der tragischen Situation kamen zwei Fabrikarbeiter ums Leben und vier weitere wurden verletzt. Der bisher nicht vollständig geklärte Unfall, bei dem Gas aus einer Maschine ausgedrungen sein soll, legte die Produktion von OLED-Displays bis aufs Weitere lahm. Die Behörden ermitteln bereits.

LG kämpft mit Gas-Unfall in einer OLED-Fabrik

Laut dem Branchendienst Reuters hat das südkoreanische Arbeitsministerium die Display-Tochter LG Displays aufgefordert, die Produktion von OLED-Displays bis auf weiteres zu stoppen. Hintergrund ist der Gasaustritt in einer der Anlage des Herstellers, der in Zusammenhang mit zwei Todesfällen steht. Die betroffene Fabrik soll sich 40 km entfernt von der Hauptstadt Seoul befinden. Unter Berufung auf die Einsatzkräfte der Feuerwehr heißt es, dass ein Arbeiter irrtümlicherweise das Ventil für die Stickstoff-Gasflaschen aufgedreht haben soll.

Bis die Ursachen komplett geklärt sind, bleibt die Fabrik von LG aber erst einmal geschlossen. Die Maßnahmen wurden mittlerweile auch von einer offiziellen Sprecherin des südkoreanischen Konzerns bestätigt. Auf Folgen für die OLED-Produktion und etwaigen Verzögerungen wollte sie aber nichts sagen. Da es nicht der erste Stickstoff-Unfall ist (nicht bei LG) könnten die Ermittlungen etwas länger dauern. Im Dezember 2014 kam es zu einem vergleichbaren Vorfall im Atomkraftwerk Shingori 3.

[Reuters, Korea Herald]

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