Hat sich das lange Warten auf den preisgünstigsten Ultra HD Blu-ray-Player von Panasonic gelohnt? Wenn man dem Magazin audiovision glauben darf, durchaus: „Panasonics kleinster UHD-Scheibendreher erwies sich im Test als Großer: Mit erstklassigem 4K-Bild, zahlreichen HDR-Features und umfangreicher Multimedia-Ausstattung steht er seinen teureren Brüdern kaum nach“.

Der Panasonic DMP-UB404 ist seit kurzem für 349 Euro (oder noch weniger) erhältlich und damit gut 150 Euro günstiger als sein etwas größerer Bruder DMP-UB704. Ausgestattet mit dem HCX-Processor der Hollywood Cinema Experience, verfügt er über ein starkes Herz, welches in enger Zusammenarbeit mit dem Panasonic Hollywood Laboratory entwickelt und zum Schlagen gebracht wurde.

Auf Wunsch Anpassung an Umgebungshelligkeit

Optimum HDR Processing wird jenes Verfahren genannt, das auf Befehl die Bildhelligkeit dynamisch an die Umgebungshelligkeit anpasst. Mittels Optimized Tone Remapping kitzelt Panasonics Benjamin das Maximum an Dynamik und Kontrast auch auf den Bildschirm von Geräten, die kein HDR unterstützen.

Wie bei den großen Panasonics finden sich auf der Geräte-Rückseite zwei HDMI-Ausgänge. Einer zeichnet allein für die High Resolution Audio-Wiedergabe verantwortlich. Es lohnt sich in der Tat, Bild- und Ton-Signale zu separieren, da das Rauschen von Videosignalen eliminiert wird.

High Clarity Sound und schmeichelnder Röhren-Klang

Selbst der preiswerte UB404 unterstützt neben den herkömmlichen Audio-Formaten WAV, FLAC, MP3, AAC und WMA auch hochauflösende Dateien wie DSD-(5,6 Mhz/2,8 Mhz) oder ALAC. Besonders erwähnt sei die Möglichkeit, auf High Clarity Sound Premium umschalten zu können.

Der in mehreren Modi wählbare Digital Tube-Sound, lässt den Player auf Wunsch wie einen gediegenen Röhren-Verstärker klingen. WLAN, Internet-Apps und 4K VOD-Inhalte sind selbstverständlich an Bord. Hier die exakten technischen Daten.

Wo gehobelt wird…

Bleibt die Frage, warum der UB404 so „billig“ sein kann, obwohl er sich mit seinen technischen Leistungen zweifelsohne nicht verstecken muss? Simple Antwort: es liegt in erster Linie am Gehäuse. Wo sonst edles Metall glänzt, schimmert Kunststoff in nachempfundener Klavierlack-Optik.

Das Laufwerk wird von einer primitiven Klappe abgeschirmt, ein Display an der Frontseite wird vor allem beim Musik hören schmerzlich vermisst. Ja mei! Wo gehobelt wird, da fallen eben Späne. Außerdem wäre es gemein, wenn es keinerlei Differenzen gäbe. Hier noch ein kurzes Produkt-Video des Herstellers.

 

 

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