Samsung möchte seine TV-Geräte mit satteren Farben auf den Markt bringen, wofür man jedoch nicht die OLEDs verwenden wird, sondern kadmiumfreie Nanokristalle. Sony hatte die Quantenpunkte erstmals in seinen Triluminos-TVs eingesetzt. Da nun mit Samsung und Sony bereits zwei der großen Hersteller auf Quantum Dots setzen, steht nun auch LG Electronics unter Druck.

Samsung will nichts von der OLED-Technik wissen

Es ist schade, haben OLEDs doch eines der besten Bilder, welches man erzeugen kann, doch Samsung setzt nun auf kadmiumfreue Nanokristalle, auch als Quantum Dots bekannt. Wie CNet berichtet, ist daher für dieses und auch für das kommende Jahr nicht mit OLED-Modellen von Samsung zu rechnen. Bereits seit einem Jahr hat man keine neuen OLED-Geräte mehr auf den Markt gebracht.

Geht es nach der koreanischen Times, arbeitet Samsung bezüglich der Quantum Dots mit Dow Chemical zusammen. Dow besitzt das exklusive Vertriebsrecht der britischen Firma Nanoco für kadmiumfreue Quantenpunkte in elektronischen Displays. Aus diesem Grund konnte man bereits eine Produktionsstätte im südkoreanischen Cheonan eröffnen.

Ziel der Technik ist es, LCD-Schirme auf ein ähnliches Niveau wie die OLEDs zu bringen. Obwohl Samsung nämlich führend bei der Produktion kleinerer organischer Schirme für Smartphones und Tablets ist, hat man noch Probleme bei der Fertigung größerer Bildschirme – zu teuer und mit Problemen behaftet.

Bei den Quantenpunkten handelt es sich um winzige Nanokristalle, die einfallendes Licht zu höheren Wellenlängen bringen und aus blauem, rotes und grünes Licht machen können – das sorgt dann für sattere Farben. LG Electronics steht nun unter Druck und hat daher für das kommende Jahr ebenfalls TVs mit Quantum Dots angekündigt. OLEDs will man aber weiterhin stark promoten.

[heise]

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