„Mit rund 23 Millionen verkauften Geräten und mehr als 11,5 Milliarden Euro Umsatz stellen die Smartphones die größte und umsatzstärkste Produktgruppe im Markt für Consumer Electronics. Die Beliebtheit zeigt sich auch in der Entwicklung des Durchschnittspreises für Smartphones.

Ausgehend von 361 Euro in 2013 stieg dieser Wert um 35 Prozent auf 489 Euro in 2018. Kein Wunder also, dass auch die Nutzung mobiler Dienste mit dem Smartphone ansteigt“, konstatiert Hans-Joachim Kamp, seineszeichens Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics GmbH.

Mehr als vier Stunden täglich

Das Smartphone ist ständiger Begleiter im Alltag. Es wird mehr als vier Stunden täglich genutzt (Ergebnis der gfu Studie 2018). Doch welche Dienste werden am liebsten genutzt? Welche Vertragsarten werden bevorzugt? Wie oft werden Smartphones gewechselt, wieviel Geld geben die Verbraucher für ein Smartphone aus und welche Unterschiede zeigen sich in den Altersgruppen?

Antworten auf diese Fragen liefert die repräsentative gfu Studie mit der Befragung von 2000 Haushalten in Deutschland. Nach Nutzung einzelner Dienste gefragt, konnten alle Antwortmöglichkeiten prozentual zulegen (Vorjahreswerte in Klammern).

Soziale Medien auf Platz 1

So liegen die sozialen Medien mit 71 Prozent (68) vorn. Bestellen und Bezahlen von Waren und Dienstleistungen sowie Lesen von Zeitung/Nachrichten rangieren mit 65 Prozent (58 bzw. 59) auf Platz zwei.

Auf den weiteren Rängen folgen der mobile Preisvergleich mit 64 Prozent (63), Informationen über ÖPNV mit 58 Prozent (53), Buchung von Reise/Hotel/Flug mit 56 Prozent (49), mobiler Flug-Check-In mit 49 Prozent (43), Taxi bestellen mit 36 Prozent (32) sowie Car Sharing mit 23 Prozent (20).

Die Jungen und die Alten

Bezüglich der Abweichungen unter den Altersgruppen zeigt sich folgendes Bild: Die 16 bis 39-Jährigen liegen bei der Nutzung aller Dienste deutlich über dem Schnitt, gefolgt von der Altersgruppe 60+. Die 40- bis 59-Jährigen hingegen liegen in allen Belangen unter dem Durchschnitt.

Die vertragliche Bindung mit einem Mobilfunkanbieter teilt sich ausgeglichen auf die diversen Möglichkeiten und Laufzeiten auf. 34 Prozent der Teilnehmer an der gfu Studie nutzen einen Vertrag mit einer Laufzeit von zwölf oder 24 Monaten ohne Smartphone vom Netzbetreiber.

Alle zwei Jahre was Neues

27 Prozent nutzen einen Prepaid-Vertrag. Einen Laufzeitvertrag (12 oder 24 Monate) mit Smartphone vom Anbieter nutzen 26 Prozent. Lediglich 14 Prozent haben einen kurzfristig kündbaren Mobilfunk-Vertrag. Auf die Frage „Wie häufig tauschen Sie Ihr Smartphone gegen ein neues Modell aus“ antworteten 60 Prozent „seltener als 24 Monate“.

36 Prozent wechseln demnach ihr Gerät alle 24 Monate und nur vier Prozent alle zwölf Monate. Die Altersgruppe der 16 bis 39 Jährigen liegt bei den Ergebnissen für zwölf und 24 Monate über dem Durchschnitt. Die Mehrheit der Befragten (46 Prozent) gibt für ein neues Smartphone zwischen 100 und 399 Euro aus. 19 Prozent investieren zwischen 400 und 599 Euro, jeweils 14 Prozent legen unter 100 oder 600 bis 799 Euro auf den Ladentisch. Über 800 Euro bezahlen sieben Prozent der Studienteilnehmer.

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