Gerade bei den 4K-Medien, die bekanntlich mit einer beachtlichen bzw. riesigen Datenmenge daherkommen, spielt die Komprimierung eine entscheidende Rolle für den Durchbruch von Ultra HD. Da sich der H.265-Codec aber bisher noch in der Entwicklungphase befindet setzt Sony bei seinem neuen 4K-Mediaplayer, dem FMP-X1, auf die Kompressionstechnologie von dem Unternehmen eyeIO. Dieses Unternehmen verspricht eine effiziente Komprimierung, sodass sich die 4K-Daten ausreichend schnell in jedes Wohnzimmer transportieren lassen sollen. Neben den bereits bekannten Filmen sollen in Zukunft nämlich auch weitere Titel gegen eine bisher noch unbekannte Gebühr über einen eigenen Videodienst von Sony bezogen und auf den heimischen 4K-Fernseher mit dem eyeIO-Kompressionsverfahren über den FMP-X1 gestreamt werden können.

Aber auch bei weniger hochauflösendem Material wie HD soll die Technologie von eyeIO beispielsweise bei dem Videoportal Netflix Einzug finden. Hier soll bei 720p-Medien immerhin eine fünfzig prozentige Reduzierung der Übertragungsrate erreicht werden – bei gleichbleibender Qualität wohlgemerkt. Der von eyeIO entwickelte Codec soll zudem auch den erweiterten xvYCC-Farbraum unterstützen, der es erlaubt intensivere Farben wiederzugeben. Dieser Farbraum wird übrigens auch von den „Mastered in 4K„-Filmen unterstützt und setzt einen xvYCC-fähigen Blu-Ray-Player voraus.

Der FMP-X1 4K-Mediaplayer soll ab Sommer dieses Jahres für $699 auf dem Markt erscheinen. Insgesamt zehn Filme in 4K-Qualität sollen zum Start des Sony FMP-X1 von Sony Pictures mit an Board sein, darunter Titel wie Battle: Los Angeles, Karate Kid, Salt oder The Amazing Spider-Man. Gespannt werden wir verfolgen, welche Filmangebote im Nachhinein über den Streaming-Dienst in Anspruch genommen werden können.

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