Um ein Haar hätte ein Streit um die Gebühren für die Nutzung der Antennen für UKW-Radiofrequenzen am kommenden Mittwoch für regionale Ausfälle analoger Radioprogramme gesorgt. Das teilt – nicht ganz ohne Hintergedanken – das britische Unternehmen Pure als Hersteller von stationären und mobilen Digitalradios mit.

Weil die Beteiligten vorrübergehend einen Kompromiss über die Preisgestaltung geschlossen haben und ein regionaler Ausfall beliebter Radioprogramme gerade noch vermieden werden konnte, ist nach Angaben der Engländer der Sendebetrieb bis Juni gesichert. Aber dann?

Besser zweigleisig fahren

Pure sieht in der jüngsten Debatte um die analogen Radiofrequenzen einen weiteren Beleg für die Vorteile von Radios, die sowohl analoge Programme als auch digitale Sender empfangen können. Im Bereich der Autoradios zeichne sich dieser Trend ohnehin schon länger ab, heißt es in einer Presse-Mitteilung.

Für Pure zeigt die Debatte und die große Aufmerksamkeit rund um drohende, regionale UKW-Abschaltungen, wie wichtig vielen Bürgern terrestrischer Radioempfang auch heute noch ist. Seit Jahren setze das Unternehmen daher auf Empfänger, die – im übertragenen Sinne – zweigleisig fahren können.

Nachrüst-Sets sind begehrt

„Wir erlebten in den vergangenen Monaten vor allem bei digitalen Nachrüst-Sets für analoge Autoradios eine steigende Nachfrage. Da die PKW auf deutschen Straßen im Schnitt neun Jahre alt sind, haben die meisten noch keine Digitalradios an Bord“, erklärt Rob Haycock, Chief Commercial Officer bei Pure.

„Die Popularität der DAB-Nachrüstadapter bestätigt uns aber, dass immer mehr Autofahrer Digitalradio hören wollen. Dieser Trend wird sich auch in den heimischen vier Wänden zunehmend durchsetzen – zumal nicht klar ist, wie der UKW-Streit ab Sommer weitergehen wird“.

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