Ein komplexes Heimkino, verbunden mit High End HiFi und unter Verwendung bereits vorhandener Komponenten umzusetzen, war die Idee eines Kunden des HiFi Forum Baiersdorf. Alles sollte perfekt in den Wohnraum integriert werden und natürlich höchste Standards erfüllen. Für Geschäftsführer Heiko Neundörfer und sein kompetentes Team gab es keine unüberwindbaren Hürden.

Doch der Reihe nach: Am Anfang stand zweckmäßiger Weise die detaillierte Planung. 3D-Vorschläge des Raumes waren wesentlicher Bestandteil der Vorbereitung. Einerseits konnte der Auftraggeber aus den Simulationen die nach seinen Bedürfnissen beste Version in Form und Farbe auswählen und andererseits den neu gestalteten und ausgestatteten Raum vor Baubeginn auch bis ins kleinste Detail begutachten.

Plasma-TV wurde integriert

Zudem waren die 3D-Pläne auch Ausgangsbasis für die komplette Werkplanung, beispielsweise für die Elektroinstallation ebenso wie für den Trockenbau und die dekorative Raumausstattung. In diesem Projekt sollte auch ein vorhandener und vom Kunden geschätzter Pioneer Plasma-TV Bestandteil bleiben.

Er dient zur Bildwiedergabe, wenn die professionelle, kontrastoptimierte Stewart-Leinwand Firehawk nicht aus der Decke gefahren wird. Auf diese strahlt dann der JVC D-ILA 4k Projektor DLA 675.

High-End Bausteine vom Feinsten

Für den – im wahrsten Sinn – „guten Ton ohne Kompromisse“ sorgen Komponenten von Krell: der A/V Prozessor Foundation und der Chorus 7200 7-Kanal-Endverstärker. Alles natürlich bereits vorbereitet für Dolby Atmos 3D Sound. „Vom Feinsten“ galt auch, was die Lautsprecher anging.

Die Wahl fiel hier auf Bowers & Wilkins. Ein Paar B&W 802 D3 agiert links und rechts, unterstützt von jeweils einem leistungsstarken Subwoofer B&W DB1. Der Center ist ein B&W HTM 2 Diamond und die Rückseite wird von zwei B&W CWM 8.5 bestens versorgt.

Erst entzerren, dann aufstellen

Die dreidimensionale Abrundung kommt von den in der Decke verbauten B&W CCM 7.3. Eine Besonderheit dieser Auswahl und Anordnung sind die Subwoofer. Nach der digitalen Einmessung des Raumes wurde entzerrt und die Frequenzübergabe zwischen den B&W 802 D3 und den Subwoofern ebenfalls digital festgelegt.

Als Signalquellen sind der Blu ray-Player Cambridge Azur und der Krell Connect als Streaming Client tätig. Rund 50 Meter hochwertige Qualitätskabel sorgen für die perfekte Verbindung und Signalübertragung. Doch die Geräteausstattung allein ist noch längst kein Garant für beste Tonqualität und perfekten Klang.

Raumakustik als Herausforderung

Die Raumakustik hat den größten Einfluss auf die erreichbare Klangqualität und erfordert entsprechende Korrekturen. Denn in jedem Zimmer klingt Musik anders. Die Form des Raumes und dessen Möblierung beeinflussen den Klang, so dass ein völlig anderer Eindruck entsteht als beispielsweise bei der Vorführung der einzelnen Komponenten.

Das war bei diesem Projekt aufgrund der großen Fensterflächen eine besondere Herausforderung. Bei der audiophilen Raumoptimierung steht die exakte Vermessung des Zimmers an erster Stelle. Mit entsprechenden Absorbern, die zudem dekorativ integriert wurden, erfolgte die akustische Abstimmung im neuen Heimkino.

Komponenten im Mediaboard

Die Komponenten sind im individuell angefertigten Mediaboard integriert, das unter der Leinwand platziert ist. Zwei Blackboxes von B&W auf der Rückseite zwischen den Fenstern bieten Platz für die Rücklautsprecher. Bedient wird das Heimkino natürlich zentral. Zwei Handpanels von RTI mit 2,8 Zoll-Display sorgen so auf einen Knopfdruck für die richtige Kinoatmosphäre.

Im Laufe der Installation kam noch ein Erweiterungswunsch des Kunden dazu: Die Musik sollte überall verfügbar sein, also eine Multiroom-Anlage. Hierfür wurde ein Sonos-System ausgewählt. Kombiniert mit B&W Einbaulautsprechern CCM 682 und CCM 818 spielt nun in der Küche, im Schlafzimmer und im Bad die Musik ebenso wie auf der Terrasse.

Rundum-Sound auf der Terrasse

Dort kam ein wetterfester 36o Grad-Lautsprecher von NewTec mit integrierter Leuchte zum Einsatz. Der enorme Aufwand hat sich gerechnet. Der Kunde genießt sein Kino und die High End-Komponenten in vollen Zügen.

Dazu Heiko Neundörfer: „Bei diesem Projekt hat sich einmal mehr gezeigt, dass eine detaillierte Planung unabdingbar ist. Sie erlaubt die exakte Abstimmung mit dem Kunden – sowohl technisch, als auch gestalterisch. Der spätere Heimkino-Besitzer hat von Anfang an Appetit auf das Ergebnis“.

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