Ein verbesserter D-ILA-Chip, die neue Light-Engine und 4K e-Shift-Technologie der vierten Generation sind die Zutaten, die den 4500 Euro oder weniger teuren JVC DLA-X5000 Projektor in die Spitzenklasse hieven. Nach einem Power-Upgrade des 2015 präsentierten Vorgängers soll das Bild nun wesentlich schärfer, kontrastreicher und heller sein. Die Lichtleistung wurde um dreißig Prozent gesteigert – von 1300 auf 1700 ANSI-Lumen. Der Hersteller verspricht, dass der Zuschauer von realistischen und lebendigen 4K-Material „förmlich angesprungen“ wird, was auch auf einen erweiterten DCI-Farbraum zurückzuführen sei.
Gesichert ist HDMI 2.0 mit Unterstützung für HDR und mit HDCP 2.2. Der JVC DLA-X500 verfügt über einen großen optischen Lens-Shift-Spielraum und ein zweifaches Zoom. Eine Lampe hält durchschnittlich 2000 Stunden; im ECO-Modus doppelt so lange. Bis 34 Prozent kann das Bild nach rechts oder links geschoben werden, nach unten oder oben sind es sogar 80 Prozent. Das Anschlussfeld auf der Rückseite des Gerätes lässt keine Wünsche offen, 3D „kann“ der JVC auch.
Sony setzt noch einen drauf und präsentiert mit dem VPL-VW 550 ES einen hochmodernen 4K-Projektor mit HDR-Unterstützung. Die Auswirkungen sind hinlänglich bekannt: phänomenale Auflösung, extrem scharfer Kontrast, hohe Dynamik bei Lichtwechseln. Durch die integrierte Triluminos Display-Technologie verfügt das 12100 Euro teure Gerät über eine üppige Farbskala, was dem Bild natürlich sehr zugute kommt.
In puncto Lichtleistung setzen die Japaner auf eine leistungsstarke Quecksilberhochdrucklampe, die satte 1800 ANSI-Lumen Weiß- und Farbhelligkeit schafft und eine Lebensdauer von circa 6000 (!) Stunden hat. Bewegungsunschärfen eliminiert Sony mittels des bewährten Motion Flow-Verfahrens. 4K-Inhalte auf Blu-Ray-Disc reproduziert der Projektor in der Qualität der Masterdatei – somit geht bei der Konvertierung nichts von der ursprünglichen Bildqualität verloren. DVDs werden über die Reality Creation auf 4K hochskaliert. Was Anschlussmöglichkeiten und unterstützte Standards anbelangt, lässt Sony keine Wünsche offen. Wem das Ergebnis der automatischen Kalibrierung nicht gefällt, kann jederzeit eingreifen und Farbtemperaturen oder Farbräume seinem Geschmack anpassen. Ach ja: 3D ist selbstverständlich mit an Bord!