Während auf der vergangenen CES vor allem die großen Hersteller wie Samsung oder Sony im Bereich der 4K Fernseher glänzten, liegen weniger bekannte Unternehmen wie es nun aussieht weitaus höher in der Gunst der Käufer, zumindest wenn es um die Nachfrage nach Panels geht.
Das internationale Marktforschungsunternehmen Trendforce gab kürzlich an, dass im Jahr 2013 insgesamt etwa 3,1 Millionen Panels mit Ultra HD Auflösung an zahlreiche Fernsehhersteller geliefert wurden. Waren es im ersten Quartal noch etwa 580 000, stieg die Nachfrage zu Ende des Jahres und im letzten Quartal wechselten ganze 1,34 Millionen 4K Panels den Besitzer.
Dabei zählen Unternehmen aus Taiwan und China mit Abstand zu den führenden Produzenten von 4K Display-Panels. Zählt man die drei größten chinesisch-taiwanesischen Hersteller zusammen, machten diese 2013 einen weltweiten Anteil von ganzen 89 Prozent des Marktes aus. Der Spitzenreiter unter den dreien ist das taiwanesische Unternehmen Innolux mit 64 Prozent, gefolgt von China Star mit immerhin 14 Prozent Marktanteil. Dagegen kamen Samsung, LG und Sharp zusammen gerade einmal auf 11 Prozent.
Günstige 4K Panels vor allem für den fernöstlichen Markt
Ihre Beliebtheit haben die 4K Panels wohl unter anderem den günstigen Preisen zu verdanken, die aufgrund der geringeren Produktionskosten entstehen. Außerdem wiesen die Panels von Innolux und Co. eine breitere Vielfalt aus, wenn es um die unterschiedlichen Panel-Größen geht. Wo sich Samsung und Konsorten vor allem auf besonders große Luxusmodelle konzentrieren, bieten die chinesisch-taiwanesischen Produzenten vor allem Panels in den Größen von 50-65 Zoll und sogar weniger als 40 Zoll an und können somit eine breitere Kundschaft erreichen.
Die Displays finden vor allem bei chinesischen Herstellern, wie Vizio, TCL, Haier oder Hisense Absatz, die mit ihren 4K Fernsehern vor allem auf die Käufer aus Fernost zielen, aber auch den europäischen Markt zu erobern versuchen.
[via digitalfernsehen.de]