Gut vier Jahre ist es mittlerweile her, dass Panasonic die Sensorentwicklung eingestellt hat. Nun will das japanische Unternehmen aber anscheinend wieder in den Markt einsteigen und eigene Sensoren entwickeln und produzieren. Den Schwerpunkt will man dabei wohl auf CMOS-Sensoren für 8K-Anwendungen legen. In die Wiederaufnahme der Sensorentwicklung investiert Panasonic über 80 Millionen US-Dollar mit dem Ziel, 2018 wieder lieferfähig zu sein.

Digital Imaging geht in Richtung 8K-Qualität

Während wir uns in Sachen TVs noch im Bereich der 4K-Qualität versuchen zu etablieren, geht man beim Digital Imaging schon in Richtung 8K. Sony, Canon und andere Hersteller haben deshalb bereits bekannt gegeben, entsprechende Sensoren entwickeln zu wollen. Nun ist auch Panasonic mit von der Partie und investiert 10 Milliarden Yen (ca. 82 Millionen US-Dollar), um neue 8K-Sensoren entwickeln und produzieren zu können. Die Marktreife ist für 2018 geplant.

Bei 8K handelt es sich aus heutiger Sicht um absolute Highend-Qualität, die 16-Mal schärfer ist, als das häufig genutzte Full HD. Die Vorteile in dieser hohen Auflösung liegen darin, dass problemlos Ausschnitte aus Videos gewählt werden können, ohne Qualitätseinbuße hinnehmen zu müssen. Aber auch Einzelbilder können so mit extrahoher Qualität aus Videos extrahiert werden.

Der Markt der Bildsensoren soll laut dem Branchendienst Nikkei 2015 weltweit einen Jahresumsatz von 1.2 Trillionen Yen (ca. 10 Milliarden US-Dollar) erreichen. Sony ist mit knapp 40 Prozent Marktführer.

[fotointern.ch]

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