In der AMD Radeon R9 Nano wird maximale 3D-Leistung mit geringer Geräuschentwicklung und einer superkompakten Bauform kombiniert. Das zumindest verspricht Nvidia-Konkurrent AMD in seiner Pressemitteilung. Erscheinen soll das Biest am 10. September dieses Jahres. An sich entsprechend die Spezifikationen dabei fast 1:1 denen der AMD Radeon R9 Fury X. Lediglich die GPU-Taktung liegt hier bei 1.000 statt 1.050 MHz. Auch die Leistungsaufnahme ist mit 175 statt 275 Watt etwas geringer.
Radeon R9 Nano passt auch in Mini-ITX-Systeme
Durch die sehr kompakte Bauweise passt die Radeon R9 Nano in Mini-ITX-Systeme. Laut AMD sollen sich so sogar derart kleine 4K-Gaming-Konsolen bauen lassen, wie sie bisher nicht möglich waren. Die GPU unterstützt dank des Fiji-Grafikchips DirectX12 (D3D-Funktionsniveau 12_0) und ist für Vulkan schon vorbereitet. Im Vergleich mit der Radeon R9 290X ist die R9 Nano übrigens zwischen 10 bis 30 Prozent schneller. Auch die GeForce GTX 970 von Nvidia soll keine Chance haben.
Wichtig für PC-Nutzer ist aber natürlich auch die Geräuschentwicklung einer solch leistungsstarken Grafikkarte. Um die angepeilten 175 Watt zu erreichen, wird die Taktfrequenz gedrosselt, wenn die Temperatur bei 85 Grad Celsius ankommt. Im Unigine-Heaven-Benchmark liegt die Taktfrequenz daher bei 900 bis 950 MHz. Dies sei laut AMD aber nicht als Makel anzusehen. In Sachen Anschlüsse stehen Displayport und HDMI 1.4a zur Verfügung.
Die AMD Radeon R9 Nano wird ab dem 10. September für 649 US-Dollar zu haben sein.
[Pressemitteilung]