Wie die Korean Times berichtet, macht LG Fortschritte in der Forschung von OLEDs, sodass die neueste Generation von OLED-TVs eine Laufzeit von 100.000 Stunden haben soll. Bereits in den 1970er Jahren hat Kodak an OLEDs und ihrer Langlebigkeit gearbeitet. Lee Byung-chul, der Vizepräsident von LG Electronics sagte der Korea Times, dass im Jahr 2013 LG die Laufzeit der OLED-TVs von etwa 36.000 Stunden garantiert hat. Da OLEDs aus organischen Materialien bestehen, hält sich das Vorurteil, dass bei den TVs im Laufe der Zeit die Helligkeit und Farbe nachlässt, was bei früheren Modellen durchaus der Fall gewesen sein kann. Die Laufzeit soll garantieren, dass sich Helligkeit und Farbe der OLED-TVs nicht verändern. Allein die Lebenszeit von 2013 mit 36.000 Stunden entspricht einem Dauerbetrieb von 4 Jahren.
Hat die Äußerung von LG etwas mit Samsungs Entscheidung gegen OLED-TVs zu tun?
Erst vor Kurzem ließ Samsung verkünden, sich nicht weiter auf OLED zu konzentrieren, sondern den Fokus auf QLED-Fernseher mit der Quantum Dot-Technik zu legen. Daher kommt die Information zu der längeren Lebensdauer von LGs OLED-Fernsehern genau richtig. Lee Byung-chul fügt hinzu, dass 100.000 Stunden einer Dauer von 30 Jahren entsprechen, wenn man 10 Stunden pro Tag den OLED-TV nutzt. Die Lebenszeit eines LCD-Panels liegt dahingegen bei 60.000 bis 70.000 Stunden, das heißt die neue Generation von LG-Modellen wird problemlos gegen sie ankommen. Mit den 100.000 Stunden hat der Konzern die Lebensdauer seiner TV-Geräte somit jetzt verdreifacht.
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Es nützt garnichts, wenn LG die Lebenszeit der OLED verlängert, das Mainbord oder einzelne kleine Steuerelemente des Displays nie länger als drei oder vier Jahre halten, aber nicht einzeln repariert werden können/sollen …