Wohl dem, der sich eine Satelliten-Antenne auf das Hausdach geschraubt hat und bereits einen Ultra-HD-Flatscreen als Schatz in seinem Wohnzimmer oder Heimkino hütet: er (oder natürlich auch sie) kann relativ schnell 4K-Content aus allerlei Quellen im Orbit zapfen! Denn dort ist das Angebot am größten (nähere Einzelheiten in folgendem Artikel).
Vorerst aber mal Schluss mit dem aufgeplustertem Gequatsche. Klartext! Es gibt tolle neue Receiver, die leicht zu installieren sowie komfortabel in puncto Bedienung sind und weit mehr als „nur“ fantastische Bilderwelten zaubern können. TechniSat, der etablierte Hersteller aus dem Vogtland, geht mit dem DIGIT ISIO STC+ an den Start. „Eine zukunftssichere UHD-Set-Top-Box mit dreifachem Twin-Tuner für den Fernsehempfang via DigitalSat (DVB-S/DVB-S2), Digital-Kabel (DVB-C) und auch für das neue HD-Antennenfernsehen DVB-T2 HD“, schreibt Hermann Dresen im Magazin Digital-TV.
Vollautomatisch auf der Suche nach optimaler Qualität
Er (also der Receiver!) unterstützt die aktuellen Standards HDMI mit 4K 50/60p, HDCP 2.2, H.265, HEVC und angelt sowohl über Satellit als auch im Netzwerk nach 4K-Inhalt. Die edle Box im hochwertigen Alugehäuse erkennt automatisch, welches Kabel und welches TV-Gerät verwendet wird und sorgt ebenso für die bestmögliche Bildqualität. Zugang zu Online-Mediatheken, Video-on-Demand Angeboten sowie HbbTV, das „Hybrid-Fernsehen der Zukunft“, welches das Internet mit einbindet, sind selbstverständlich. Kostenpunkt: 400 Euro. Bei Amazon gibt´s bereits Rabatt!
Im Januar stellt Kathrein seinen ersten UHD/4K-Sat-Receiver mit der Bezeichnung UFSconnect 926 vor. Zwei unabhängige UHD-Tuner mit acht Empfängern beschleunigen den meist lange Zeit in Anspruch nehmenden Umschalt-Prozess auf andere Programme enorm. Zwei CI+-Schnittstellen sind ebenfalls an Bord, auf einer integrierten Festplatte mit einer Kapazität von 1 Terabyte kann man Aufnahmen abspeichern. Den Zugriff auf digitale Satelliten-Signale, die über das lokale Netz verteilt werden, ermöglicht ein integrierter Sat-IP-Client. Preislich soll sich das neue Rosenheimer High-Tech-Produkt so im Bereich 650 bis 700 Euro bewegen. Conrad, der bayrische Spezl, macht ein Angebot, das selbst ausgewachsene „Preiß´n“ (Entschuldigung) nicht ablehnen können.
Eierlegende Wollmilchsau mit Prozessor
VU+ ist eine recht junge Marke der Satco-Europe GmbH, die bis Ende diesen Jahres den VU+ Ultimo 4K zum Preis von knapp 600 Euro anbieten wird. (Einer aktuellen Händleranzeige von SEH1.de im Internet zufolge ist das Gerät schon am 4. November erhältlich). Im Digital-TV Magazin werden „nie dagewesen Features“ herausgestellt. Der Quad Core Prozessor mit unglaublich hoher Rechengeschwindigkeit (20000 DMIPS, was frei übersetzt 20000 Instruktionen pro Sekunde bedeutet) bewerkstellige die exzellente Bild- und Tonwiedergabe und verfüge über „satte Reserven“ für jede erdenkliche Anwendung als Netzwerk-Player. Gleichzeitiges Aufnehmen oder Streamen etwa macht eine Kombination aus zwei steckbaren FBC-Tunern zum Kinderspiel.
Ein „Hingucker“ ist das 4-Zoll-Farb-LCD-Display in der Gehäusefront, dank dem man selbst bei abgeschaltetem Fernsehgerät die volle Übersicht behalte. Noch ein paar „Schmankerl“? Dualband WLAN, USB 3.0, Gigabit-LAN, HDMI-IN, Wake on WiFi, Festplattenvorbereitung.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen H.265 und HEVC… Habe noch keinen gefunden, siehe Artikel oben… Muss ja einen geben, wenn die 2 Bezeichnungen nebeneinander aufgeführt werden…
„Vor allem, wenn es um das Thema Ultra HD bzw. 4K geht, taucht immer wieder die Abkürzung HEVC/H.265 auf. Es handelt sich um ein Codec, ähnlich MP3 für Audio-Dateien, bei dem das Originalmaterial (damals die CD-ROM) extrem stark komprimiert und im mp3-Format abgespeichert wird.
HEVC steht für High Efficiency Video Coding. Originale Videoinhalte werden mit diesem speziellen Verfahren so stark komprimiert, dass sie bei meist gleichbleibender Qualität deutlich kleiner sind. Das hat zur Folge, dass hochaufgelöste Filme (4K-Inhalte) wenig Platz verbrauchen bzw. bei schneller Internetverbindung auch gestreamt werden können. HEVC – auch als H.265 bezeichnet, ist der offizielle Nachfolger des Kodierungsstandards H.264“.
Das habe ich jetzt gerade von der „Fernseher-Kaufberatung“ (https://fernseher-kaufberatung.com) abgeschrieben, weil gar so schlau bin ich auch wieder nicht.