Roon ist ein Musikserver-System, das Lust auf Musik macht“. Diesem Credo stimmt auch Heiko Neundörfer als Geschäftsführer des HiFi-Forum Baiersdorf vollumfänglich zu. Eine jährliche Abo-Gebühr von 110 Euro oder 630 Euro für die sogenannte Life-Time-Lizenz bezeichnet er als gute Investition.

Denn: „Wer seine Musik digital speichert, verwaltet und wiedergibt, ist oftmals von der kalten, technik-orientierten Darstellung enttäuscht“. Ganz im Gegenteil zu einer CD-Box mit einem aufwendigen Booklet oder gar einem Vinyl-Plattencover komme meist kein ähnliches Gefühl bei der Auswahl der Musik oder beim „Auflegen“ per Computer auf.

Ganz andere „Hausnummer“

Man „hantiere“ mit nüchternen Dateien, Netzwerk-Adressen und Ähnlichem. Roon, ein Musikinformationssystem für Audio-Umgebungen, sei da eine ganz andere „Hausnummer“.

Die Entwickler haben jede Menge an zusätzlichen Informationen wie beispielsweise Biografien und Texte aufbereitet und integriert. Roon Hardware ist unabhängig einsetzbar. Es sind keine Hersteller-eigenen Geräte zur Nutzung erforderlich. Roon läuft auf allen Rechnerplattformen, von Windows und iOS, über Android bis hin zu Linux und macOS.

Gut strukturierte Software

So kann jedes kompatible Gerät als sogenannter Core fungieren, also zum Kern des Systems werden. Markenzeichen von Roon ist eine gut strukturierte Software. Dazu kommt ein gepflegter Musikkatalog, quasi die Basis, die stetig mitwächst.

Wie ein Online-Lexikon versorgt Roon den Nutzer mit üppigen Informationen zur Musik. Ein flexibler Equalizer, mit dem sich sogar komplette klangliche Raumkorrekturen vornehmen lassen, steht ebenfalls zur Verfügung.

„Kein Kostverächter“

Die Oberfläche der Software ist einfach zu bedienen. Ansichts- und Sortierkriterien sind in einer einklappbaren Leiste an der Seite konzentriert. Die Wiedergabeoptionen und der gewählte Ausgang sind am unteren Rand des Bildschirms angeordnet.

Das Roon System besteht aus dem Core (Kern), dem Controller und den Ausgängen. Als Quelle für die Musik kann alles dienen, der Core muss nur darauf zugreifen können. Roon ist kein Kostverächter und futtert Musik-Dateiformate wie etwa WAV, MP3, FLAC, 24/192 und DSD.

Automatische Wartung

Der Clou des Systems ist die Art und Weise der Aufbereitung eigener Musik auf Basis der Musikbibliothek. Falsche Album-Namen oder Coverbilder lassen sich beispielsweise bearbeiten.

Die Bibliothek wartet sich automatisch, wenn der Roon-Core mit dem Internet verbunden ist. Die Signalaufbereitung umfasst eine umfängliche Raumkorrektur, Basskontrolle sowie weitere Einstellungs- und Auswahlvarianten, darunter ein Modus für die Kopfhörer-Wiedergabe.

Vielseitig nutzbar

Der Server Nucleus

Roon ist vielseitig nutzbar: Auf einem PC, einem NAS-Laufwerk oder diversen HiFi-Komponenten. „Außerdem“, erläutert Heiko Neundörfer als Fachhändler, „sind mit dem Roon-Nucleus und dem Nucleus+ auch zwei Server-Varianten im Handel, die natürlich optimiert sind. Preis ab 1600 Euro“.

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